Mainz (ots) – Am 24.3.2024, gegen 16:00 Uhr, hatte ein Mitarbeiter
eines Getreidelagers eine Rauchentwicklung aus einem Gebäude wahrgenommen und
die Notrufnummer 112 gewählt. Aufgrund der Meldung des Anrufers alarmierte die
Feuerwehrleitstelle umgehend einen Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie die
Freiwillige Feuerwehr Mainz-Bretzenheim. Da unklar war, in welcher Straße sich
das Gebäude befindet, wurde die Feuerwehr zunächst an die Adresse Tiefentaler
Weg alarmiert.
Auf der Anfahrt zur Einsatzstelle machte ein Traktorfahrer durch Handzeichen auf
sich aufmerksam. Es handelte sich um den Mitarbeiter des Getreidelagers.
Löblicherweise hatte er auf einem Feldweg an einer gut sichtbaren Stelle
gewartet und die Feuerwehr zur Einsatzstelle geführt. Aus einer Entfernung von
mehreren hundert Metern, konnte auch durch die Feuerwehr eine starke
Rauchentwicklung aus einem Gebäude bestätigt werden.
Die Erkundung an der Einsatzstelle ergab, dass in einem augenscheinlich
leerstehenden Gebäude (ein ehemaliges Bahnwärterhaus) Unrat im Erdgeschoss
gebrannt hatte. Des Weiteren waren auch im Bereich des Daches Flammen zu sehen.
Umgehend wurde die Brandbekämpfung von einem Trupp unter schwerem Atemschutz und
einem C-Rohr eingeleitet.
Der Brand im Erdgeschoss und im Bereich des Daches waren schnell unter
Kontrolle. Vom Erdgeschoss hatte man uneingeschränkte Sicht auf das Dach des
zweigeschossigen Gebäudes. Eine weitere Erkundung durch den Angriffstrupp ergab,
dass auch im 1. Obergeschoss Unrat gebrannt hatte. Auch dieses Feuer konnte
schnell gelöscht werden.
Anschließend wurden insbesondere am Dach des Gebäudes umfangreiche
Nachlöscharbeiten und Temperaturmessungen durchgeführt. Gegen 17:15 Uhr konnte
der Einsatz der Feuerwehr schließlich beendet werden.
Aufgrund der Tatsache, dass die Rauchentwicklung insbesondere von der
Bundesautobahn 60 gut zu sehen war, kam es zwischenzeitlich zu einem erhöhten
Notrufaufkommen in der Feuerwehrleitstelle Mainz. Des Weiteren musste eine
Bahnstrecke, die sich zwischen Mainz-Marienborn und Mainz-Gonsenheim befand,
kurzzeitig gesperrt werden.
Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Mainz mit insgesamt 10 Einsatzkräften (31
Einsatzkräfte waren ausgerückt), sowie der Rettungsdienst und die Polizei mit
jeweils einem Fahrzeug.
Quelle: Feuerwehr Mainz, Pressestelle