Mathilda steckt in Nähmaschine fest

Sonntag, 15. September 2024, 11.52 Uhr, Lindenschmitstraße

Ein 9 Jahre altes Mädchen ist von der Feuerwehr am Sonntagmittag aus ihrer Nähmaschine befreit worden. Mit leichten Verletzungen kam sie in eine Kinderklinik.

Die junge Mathilda näht in ihrem Kinderzimmer mit ihrer Nähmaschine. Doch plötzlich lief etwas ziemlich schief. Sie kam mit ihrem Finger zu nah an die Nadel. Diese durchbohrte ihren Finger und blieb in der unteren Spulenkammer verbogen stecken. Sie rief nun ihre Mutter um Hilfe. Diese handelte absolut richtig und steckte als erstes die Nähmaschine aus. Anschließend versuchte sie ihre Tochter durch Drehen am Handrad zu befreien. Da die Nadel aber bereits verbogen war und sich nicht bewegte, wählte sie den Notruf 112.

Die Integrierte Leitstelle schickte einen Rettungswagen sowie ein Hilfeleistungslöschfahrzeug an die Einsatzadresse in Sendling. Die Besatzung eines Rettungswagens kümmerte sich um die junge Dame, während Einsatzkräfte der Feuerwehr die Nähmaschine begutachteten. Mit etwas handwerklichem Geschick wurde die Nähnadel zügig ausgebaut. Da sich die Nadel glücklicherweise so durch den Finger bohrte, dass der Knochen nicht betroffen war, wurde diese direkt vor Ort aus dem Finger entfernt. Die 9-Jährige wurde mit einer leichten Verletzung zur weiteren medizinischen Behandlung in eine Münchner Kinderklinik gefahren.

(kiß)

Quelle: Feuerwehr München, Pressestelle