Mittwoch, 30. Oktober 2024, 21.14 Uhr, Fritz-Erler-Str. 8, Garath
Dichter Brandrauch in einem Kellerbereich führte in den Mittwochabendstunden zu einem Einsatz der Feuerwehr Düsseldorf im Süden der Stadt. Zwei Personen wurden verletzt und durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser transportiert.
Um 21.14 Uhr alarmierte es auf den Düsseldorfer Feuerwachen zu einem Kellerbrand auf der Fritz-Erlert-Straße in Düsseldorf Garath. Da sich die Straße in unmittelbarer Nähe zur Feuer- und Rettungswache Garath befindet, treffen die ersten Einsatzkräfte bereits drei Minuten später vor Ort ein. Sofort bereitete ein Trupp den Löschangriff vor, um das Feuer im Untergeschoss bekämpfen zu können. Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Garath verschafften sich Zugang zum Kellerbereich des Mehrfamilienhauses, aus dem dichter Brandrauch aus den Gebäudenseiten quoll, und lokalisierten den Brandherd bereits 15 Minuten nach Eintreffen des ersten Löschfahrzeugs an der Einsatzstelle, trotz des komplexen Wohngebäudes.
Mehrere Personen, die sich bei Eintreffen der Einsatzkräfte vor dem Haus befanden, wurden durch den Rettungsdienst gesichtet und deren Wohnungen auf Verrauchung durch das Feuer kontrolliert und bei Bedarf gelüftet. Insgesamt konnte 24 Personen aus dem Gebäude geführt werden, davon mussten 22 Personen ausschließlich betreut, zwei Personen jedoch medizinisch behandelt werden. Die Verletzten, ein Kleinkind und sein Vater, wurden medizinisch versorgt und umgehend in ein Düsseldorfer Krankenhaus transportiert. In der Ausatemluft der Patienten konnte ein erhöhter Kohlenmonoxidgehalt festgestellt werden, der weiterer Abklärung im Krankenhaus bedarf, es besteht keine Lebensgefahr. Die betroffenen Personen wurden für die Einsatzdauert in einem Bus untergebracht.
Trotz zügigem Löscherfolg der Angriffstrupps und dem zügigen unter Kontrolle bringen des Brandes, dauerten die Nachlöscharbeiten länger als eine weitere Stunde an. Dabei wurden zeitgleich die angeschlossenen Bereiche im Gebäude sowie beide Nachbargebäude auf Verrauchung und Schäden kontrolliert. Verrauchte Bereiche des Brandgebäudes sowie der angrenzenden Bereiche wurde entraucht und gelüftet. Die Kontrolle gestaltete sich dabei als sehr schwierig, da die Wohneinheiten mit durch die Lüftungskanäle untereinander verbunden sind und eine Vielzahl von Räumen kontrolliert werden müssen. Der Einsatz dauert derzeit noch an und wird in den späten Abendstunden enden. Betroffene Bereiche wurden durch die Stadtwerke Düsseldorf stromlos geschaltet und durch die Feuerwehr gesichert.
Insgesamt waren über vierzig Einsatzkräfte der Feuerwehr und acht Einsatzkräfte des Rettungsdienstes beteiligt. Die Brandursache ist unklar, das Gebäude wird nach Abschluss der Arbeiten der Feuerwehr an die Kriminalpolizei zur Brandursachenermittlung übergeben werden.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, David Herresbach