Am 21.4.2018, gegen 17:00 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem tierischen Einsatz im Ortsteil Lindenhorst alarmiert. Eine Hundebesitzerin meldete sich telefonisch bei der Einsatzleitstelle und berichtete darüber, dass ihr Hund in einem Kanalrohr feststeckte. Da das Gelände sehr weitläufig war und die Anruferin ihren genauen Standort nicht mitteilen konnte, wurde in Verbindung mit einem Disponenten der Leitstelle über WhatsApp eine punktgenaue Lokalisation durchgeführt.
Der Labrador habe sich nach Angaben der Besitzerin beim Gassi gehen am Dortmund-Ems-Kanal erschrocken und stecke nun acht Meter tief in einem Kanalrohr fest.
Die Rettung des Vierbeiners stellte sich äußerst kompliziert dar und wurde zusätzlich durch den geringen Durchmessers des Rohrs, lediglich 30 cm, erschwert. Ohne menschliche Hilfe hätte er sich nicht aus dieser Situation befreien können.
Ein Feuerwehrmann stieg in einen benachbarten Revisionsschacht und konnte mühsam sich bis zum Hund vorarbeiten. Mit vereinten Kräften gelang es schließlich, nach nunmehr über zwei Stunden, die Hündin unverletzt aus der misslichen Lage zu befreien. Über den glimpflichen Ausgang freuten sich Hund, Frauchen und nicht zuletzt die eingesetzten Kräfte der Feuerwache 9 (Mengede) und des Löschzuges 23 (Groppenbruch).
Insgesamt waren zehn Einsatzkräfte der Feuerwehr Dortmund beteiligt.
Quelle: Feuerwehr Dortmund, Einsatzleitstelle – Lagedienst, Harald Böhm-Rother
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