Am 25.8.2018 fiel eine Katze in einen etwa sieben Meter tiefen Schacht in Laatzen. Beim Rauchen im Garten hörte die Bewohnerin leises „Miauen“ und wurde so auf das Tier aufmerksam. Die Katze saß verschüchtert in einem etwa sieben Meter tiefen Brunnenschacht. Mit einem Seil ließen die Bewohner einen Korb nach unten und versuchten die Katze zum Einstieg zu bewegen. Vergebens. Um 22.30 Uhr alarmierten sie die Tierretter der Ortsfeuerwehr Rethen. Auch diese versuchten mit langen Stangen und einem Kescher das Tier in dem Schacht einzufangen oder in den Korb zu bugsieren, auch dieses gelang nicht.
Gegen 23.20 Uhr entschloss sich Einsatzleiter Nils Schökel eine Dienstgruppe der Ortsfeuerwehr Laatzen mit der Drehleiter und spezieller Ausrüstung zur Absturzsicherung anzufordern. Um 23.35 Waren beide Fahrzeuge vor Ort. Feuerwehrmann Dennis Lendorf stattete sich mit einer Wathose aus und bekam die Absturzsicherung angelegt. Über den Ausleger der Drehleiter, dieser wurde über den etwa 45 x 45 cm großen Einstieg bugsiert, ließen die Helfer den Kameraden der Tierrettung nun „abwärts“. Es folgte eine Transportbox. In dem Schacht wurde es nun eng. Um 0.00 Uhr griff Lendorf die Katze und legte sie in die Plastikbox. Wenige Minuten später waren „Opfer“ und Retter wieder aus dem Schacht befreit.
Während des Einsatzes kam es zur halbseitigen Sperrung der Straße Am Kamp im Ortsteil Grasdorf. Die Tierretter brachten die augenscheinlich nicht verletzte Katze in die Tierärztliche Hochschule nach Hannover.
Kurz nach Mitternacht rückten beide Ortsfeuerwehren wieder ein.
Quelle und Bilder: Feuerwehr Laatzen, Gerald Senft
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