Am frühen Mittwoch Abend, den 19.9.2018, wurden die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr zu einem Laubenbrand an der Goslarschen Landstraße alarmiert. Schon auf der Anfahrt zur Einsatzstelle konnte man die Rauchsäule am Galgenberg deutlich erkennen. Die vorgefundene Lage stellte sich folgendermaßen dar: Auf einer Parzelle, etwa hundert
Meter von der Einfahrt zum Koloniehaus entfernt, stand eine Laube und das angrenzende Buschwerk in Flammen. Auf Grund der Trockenheit hatte sich das Feuer auch schon auf auf einen benachbarten Hühnerstall und ein Gewächshaus ausgebreitet. Durch die enge Zufahrt und das stark zugewucherte Gartengrundstück verzögerte sich die Brandbekämpfung.
Die starke Rauchentwicklung machte den Einsatz von umluftunabhängigen Atemschutzgeräten erforderlich. Vom Kolonieweg aus wurden drei Strahlrohre vorgenommen. Aus Richtung Osten wurden durch die Freiwilligen Feuerwehren Achtum-Uppen und Einum ebenfalls zwei Rohre eingesetzt, hierbei erschwerte eine zugewachsener Maschendrahtzaun mit
Stacheldraht den Zugang zur Brandstelle. Die Wasserversorgung wurde in der ersten Einsatzphase durch einen, an der Ecke zur Louise-Cooper-Straße befindlichen Unterflurhydrant sichergestellt. Durch den leichten Westwind wurden Funken und brennende Teile durch die Luft getragen und verursachten weiter Brandstellen auf dem Nachbargrundstück. Wegen der
schwachen Wasserlieferung aus dem Hydrant wurden vorsorglich noch die Feuerwehren Bavenstedt und Drispenstedt alarmiert, um bei Bedarf eine weiter Wasserzuleitung von anderer Stelle aufzubauen. Diese Maßnahme war letztlich nicht mehr erforderlich, eine halbe Stunde nach Eintreffen waren die Flammen gelöscht und es konnte mit gezielten Nachlöscharbeiten begonnen werden. Insgesamt brannten eine Laube, ein Hühnerstall und ein Glasfasergewächshaus vollständig nieder, ein Gewächshaus aus Folie wurde teilweise zerstört. Verletzt wurde niemand, zur Klärung der Ursache
hat die Polizei bereits die Ermittlungen aufgenommen. Es entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von ca. 15000 Euro.
Quelle: BF Hildesheim, Einsatzleiter: BrOI Wolpers
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