Am Montag, den 1.10.2018, gegen 10 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Pattensen, Hüpede und Jeinsen der Stadt Pattensen sowie der Laatzener Gefahrgutzug und Mitarbeiter der FTZ in Ronnenberg zum Briefzentrum in Pattensen alarmiert. Dort hatten Mitarbeiter festgestellt, dass an mehreren Paketen die aus Pappe bestehende Verpackung extrem feucht, bzw. naß war. Da nicht auszuschließen war, dass gefährliche Flüssigkeiten austraten, wurden die Spezialisten der Feuerwehr angefordert. Verletzte gab es nicht.
Gleich nach Eintreffen wurde der Bereich großflächig abgesperrt. Ein Trupp der Pattenser Feuerwehr rüstete sich mit Atemschutz und Chemikalienschutzanzügen aus und erkundete die Lage. Die Pakete wurden schließlich in ein Überfaß (große Tonne) und zwei Wannen gepackt. Alle Messungen vor Ort waren unterhalb der Nachweisgrenze. Der eingesetzte Trupp wurde nach der schweißtreibenden Arbeit in einer mobilen Dusche dekontaminiert (eventuell vorhandene Rückstände wurden erst abgewaschen und abgespritzt, bevor im Inneren des „Zeltes“ die Reinigung fortgesetzt wurde).
Von außen beobachteten mehrere Kamerateams und Pressefotografen das Szenario.
Welcher Stoff die Umverpackungen so sehr aufweichte ist nicht bekannt.
Gegen 12.30 Uhr verließen die Kräfte der Feuerweh die Einsatzstelle. Vor Ort waren gut 60 Kräfte der Feuerwehr, zwei Rettungswagen, ein Notarzt sowie die Polizei.
Quelle und Fotos: Feuerwehr Laatzen, Gerald Senft
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