Am 5.12.2018, um 08.21 Uhr wurde die Feuerwehr Köln zu einem schweren Verkehrsunfall auf die A1 alarmiert. Gemeldet wurde, dass ein Lkw in ein Stauende gefahren sei und es dort mehrere Verletzte geben sollte.
Bereits unmittelbar nach der Auffahrt auf die A1 in Niehl gab es kaum ein Durchkommen zur Einsatzstelle. Bedingt durch die Baustelle ist die Autobahn hinter der Leverkusener Brücke in Richtung Kreuz Nord dermaßen eingeengt, dass die Verkehrsteilnehmer einfach nicht ausweichen konnten. Alle Verkehrsteilnehmer waren sehr bemüht, eine Rettungsgasse für die Einsatzkräfte zu schaffen, es gelang jedoch nur sehr langsam.
Nachdem die Einsatzkräfte der Leitstelle die Situation geschildert hatten, wurde durch die Leitstelle sofort ein Rettungshubschrauber zur Einsatzstelle alarmiert. Als sicher war, dass die Autobahn in Fahrtrichtung Kreuz Nord völlig gesperrt war, wurden noch weitere Rettungswagen und ein Löschfahrzeug ab dem Kreuz Nord gegen die Fahrtrichtung auf die Autobahn alarmiert.
Als die Feuerwehr und der Rettungsdienst dann an der Einsatzstelle eintrafen, wurden die verletzten Personen bereits von Zeugen des Unfalles betreut. Auch in der ersten Phase des Einsatzes halfen die Zeugen weiterhin bei der Betreuung der Verletzten.
Die Verletzen wurden nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte dann sehr schnell rettungsdienstlich behandelt, eine der verletzten Personen musste durch die Feuerwehr mit technischen Mitteln aus dem Fahrzeug befreit werden.
Der Einsatz wurde gegen 09.35 Uhr abgeschlossen.
Wichtig ist die Erkenntnis, dass durch die gezielte und beherzte Unterstützung von Passanten und Zeugen die Versorgung der Patienten noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr begonnen wurde und auch dieses Handeln einen Teil des Einsatzerfolges darstellte.
Die Feuerwehr war mit Einsatzkräften der Feuerwachen Weidenpesch, Chorweiler und Ehrenfeld im Einsatz, der Rettungsdienst mit Kräften aus Weidenpesch, Weiden, Ehrenfeld und Chorweiler sowie einem Rettungshubschrauber im Einsatz.
Quelle: BF Köln, Gez. Frank Stobbe
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