Rauchgasvergiftung durch angebranntes Essen

Rauchmelder rettet Leben – Nachbarin ruft die Feuerwehr

Am Montagabend, 28.1.2019, gegen 17.40 Uhr wurde der Feuerwehr Braunschweig ein ausgelöster Warnmelder in einer Wohnung in der Schölkestraße gemeldet. Die Anruferin gab an, dass Brandgeruch wahrnehmbar sei und sich vermutlich noch jemand in der betroffenen Wohnung befinde. Die Leitstelle alarmierte daraufhin gemäß dem Einsatzstichwort „Feuer – Menschenleben in Gefahr“ den Löschzug der Hauptwache, ergänzt um einen Führungsdienst (B-Dienst), die Ortsfeuerwehr Innenstadt sowie mehrere Rettungsdiensteinheiten.

Wenige Minuten nach der Alarmierung trafen die Einsatzkräfte an der Einsatzstelle ein. Hier bestätigte sich die gemeldete Lage. Die Wohnungstür konnte mit einem einfachen Werkzeug geöffnet werden. Durch die Tür war der Bewohner auf dem Boden der verrauchten Wohnung liegend zu sehen. Aus eigener Kraft war er nicht in der Lage aufzustehen und die Wohnung zu verlassen. Ein Trupp ging unter Atemschutz zur Menschenrettung vor und brachte den Bewohner ins Freie. Hier wurde er vom Notarzt versorgt und mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus transportiert.

Ursache für die Rauchentwicklung waren auf dem eingeschalteten Herd liegende Gegenstände, die Feuer gefangen hatten. Die Herdplatte war vermutlich versehentlich eingeschaltet worden. Aus dieser Situation hätte sich schnell ein ausgedehnter Küchenbrand entwickeln können. Glücklicherweise löste der Rauchmelder in der Wohnung aus und alarmierte die Nachbarin, die wiederum die Feuerwehr rief. Nachdem die Gegenstände abgelöscht und die Wohnung gelüftet waren, konnte die Feuerwehr wieder in ihre Wachen einrücken.

Quelle: BF Braunschweig, Einsatzleiter: Brandrat Andre Völzke, Brandamtmann Christopher Hendry

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