Nachdem in der Nacht vom 11.3.2019, gegen 02:00 Uhr die letzten Einsatzkräfte in Ihre Unterkunft entlassen werden konnten, kann die Feuerwehr auf einen sehr unruhigen Sonntag zurückblicken. Es sind insgesamt 1320 Einsätze von der Leitstelle der Feuerwehr Köln disponiert wurden. Davon entfallen 810 Einsätze auf das Sturmtief „Eberhard“. Von diesen 810 Einsätzen bedurften 29 Einsätze eines sofortigen Eingreifens durch die Feuerwehr, da es sonst weitere massive Schäden drohten. Dazu zählen unter anderem Bäume die auf Gebäude umzustürzen drohten und Flachdächer die durch den Wind soweit beschädigt worden sind, dass sie eine akute Gefahr für die Öffentlichkeit darstellten. 196 Einsätze wurden mit mittlerer Priorität disponiert und 585 Einsatzstellen konnten nach Erkundung durch die Einsatzkräfte mit einfachen technischen Hilfsmittel beseitigt werden oder bedurften kein Eingreifen der Feuerwehreinsatzkräfte.
Zur Disponierung der Notrufmeldungen wurden Leitstellendisponenten nachalarmiert, so dass die Leitstelle durchgehend alle Dispositionsplätze besetzen konnte. Neben den 190 Berufsfeuerwehrleuten, die Ihren täglichen Alarmdienst auf den 11 Feuer- und Rettungswachen versehen, unterstützte die Freiwillige Feuerwehr mit über 250 Einsatzkräften das Einsatzgeschehen. Die erste Alarmierung für die Freiwillige Feuerwehr wurde um 12:50 Uhr ausgelöst und die letzten Einsatzkräfte gegen 02:00 Uhr in Ihren wohlverdienten Feierabend entlassen.
Die Feuerwehr Köln rechnete auch am 11.3.2019 mit weiteren Meldungen über Sturmschäden. Der Führungsdienst der Feuerwehr Köln möchte sich bei allen Einsatzkräften für Ihr persönliches Engagement, die zur Bewältigung dieser Flächenlage beigetragen haben, bedanken. Weiterhin bittet sie die Kölner Bevölkerung die Warnhinweise des Deutschen Wetterdienstes zu beachten, da auch in den folgenden Tagen mit einzelnen Sturmböen zu rechnen ist.
Quelle: BF Köln, Gez. Bierfert
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