Feuer in Holzen Metallspäne brennen in Lagerhalle

Gegen 13:20 Uhr wurde die Feuerwehr am 23.5.2019 in den Ortsteil Holzen alarmiert. In der Lagerhalle eines Metallverarbeitenden Betriebes in der Werkstraße hatten sich Titanspäne entzündet. Für die anrückenden Kräfte war auf der Anfahrt schon von weitem eine dichte schwarze Rauchsäule zu sehen. An der Einsatzstelle angekommen, war die zu einer Seite offene Lagerhalle total verraucht, sodass davon ausgegangen werden musste, dass die ganze Halle in Brand stand. Personen befanden sich zur Zeit des Brandausbruches nicht in der Halle, sodass niemand verletzt wurde. Da auf dem Nachbargrundstück eine Tankstelle beheimatet ist, wurde sofort eine Riegelstellung aufgebaut um ein eventuelles Übergreifen der Flammen auf die Tankstelle zu verhindern. Nach Aussage von Mitarbeitern der Firma handelte es sich bei dem Brandgut um Titanspäne. Diese waren mittig in der circa 15 mal 20m großen Halle gelagert. Zusätzlich zu den Metallspänen stand noch ein Teleskoplader in der Halle den auch der schnelle Einsatz der Brandschützer nicht mehr retten konnte. Dieser wurde mit Unterstützung eines Mitarbeiters der Firma mit einem Bagger aus der Halle gezogen und durch die Einsatzkräfte unter Atemschutz mit Löschschaum abgelöscht. Da bei Bränden von Metall Wasser als Löschmittel nicht in Frage kommt, wurden verschiedene Fahrzeuge mit Sonderlöschmitteln wie Quarzsand oder Kohlenstoffdioxid nachgefordert. Nachdem aber die Späne schnell heruntergebrannt waren konnten die Reste durch einen Feuerwehrmann unter Atemschutz mit einem Gabelstapler aus der Halle gezogen werden und ebenfalls mit Schaum abgedeckt werden. Die große Hitzeentwicklung während des Brandes hat auch das Hallendach in Mitleidenschaft gezogen. Es ist an mehreren Stellen durchgebrannt. Die Dachkonstruktion wurde ebenso wie der Rest der Halle mit einer Wärmebildkamera kontrolliert um eventuelle Glutnester zu finden und ablöschen zu können. Die Brandursache muss nun von der Polizei ermittelt werden. Die Feuerwehr war mit über 60 Kräften verschiedener Feuerwachen und des Rettungsdienstes vor Ort.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Dortmund
Pressestelle
Andreas Pisarski

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