Braunschweig. Gegen 16.00 Uhr wurde die Leitstelle am 4.4.2020 über den Feuerwehrnotruf 112 über ein vermeintliches Feuer im Stadtteil Thune informiert. Der Anrufer gab an, dass aus dem Dach eines Wohnhauses Brandrauch austreten soll. Daraufhin wurde der Löschzug der Hauptfeuerwache sowie die Ortsfeuerwehren Thune und Harxbüttel der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert.
Vor Ort wurde ein Zimmerbrand im 2. Obergeschoss erkundet und die Brandbekämpfung durch zwei Trupps unter Atemschutz durchgeführt. Der Brand hatte sich bereits in den Bereich des Dachbodens und in die darunterliegende Fahrzeughalle, in welcher eine große Anzahl von Gasflaschen gelagert waren, ausgebreitet. Auch hier wurde ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt. Die Brände konnten schnell durch die Feuerwehr unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Die Löschmaßnahmen im Bereich des Dachbodens gestaltete sich jedoch sehr zeitintensiv, da ein Zugang zum Dachboden nur durch das Öffnen der Zimmerdecke von unten geschaffen werden konnte. Auf der Dachfläche selbst war flächendeckend eine Photovoltaikanlage installiert.
Die Wohnung ist durch das Feuer derart in Mitleidenschaft
gezogen worden, dass diese erst nach umfangreichen Reinigungs- und Sanierungsmaßnahmen
wieder normal bewohnt werden kann. Zur Brandursache sind Ermittlungen durch die
Polizei aufgenommen worden. Die Schadenhöhe wird auf etwa 120.000 Euro
geschätzt.
Quelle: BF Braunschweig, Einsatzleiter: BrA Christian Schwarze