Sonntag, 5. Juli 2020, 1.12 Uhr, Prinz-Georg-Straße, Pempelfort
Aus bislang ungeklärter Ursache sind zwei Fahrzeuge im Kreuzungsbereich der Prinz-Georg-Straße und der Duisburger Straße kollidiert. Der 37-jährige Fahrer eines Audis musste von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Insgesamt sieben Fahrzeuginsassen, aus zwei Unfallwagen, wurden vom Rettungsdienst medizinisch versorgt und anschließend in Düsseldorfer Krankenhäuser transportiert. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Über die Notrufnummer 112 erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf am frühen Sonntagmorgen eine Meldung über einen Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich der Prinz-Georg-Straße mit der Duisburger Straße. Als nur wenige Minuten später die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, standen die beiden Pkw einige Meter vom Kreuzungsbereich entfernt und sechs Fahrzeuginsassen hatten sich bereits eigenständig aus den Unfallwracks befreit. Der 37-jährige Fahrer eines Audis war noch in seinem Fahrzeug, da sich die Fahrertür aufgrund des Unfallhergangs nicht mehr öffnen ließ. Sofort nahmen Notfallsanitäter Kontakt zu dem Verletzten auf, während die Feuerwehrleute die Befreiung vorbereiteten. Nach der Stabilisierung des Pkw begannen die Rettungsarbeiten an dem robusten Fahrzeug. Über ein spezielles Fahrzeuginformationssystem, das die Feuerwehr Düsseldorf seit vielen Jahren auf allen Löschfahrzeugen sowie den Einsatzleitwagen mitführt, konnten schnell die richtigen Punkte zum Schneiden mit dem hydraulischen Rettungsgerät ausfindig gemacht werden, ohne dadurch in die Nähe von Auslösesystemen für Airbags und Gurtstraffer zu kommen. Aufgrund der massiven Bauweise des Fahrzeuges dauerte das Heraustrennen der Tür mit der hydraulischen Schere und dem Spreizer der Feuerwehr rund 20 Minuten. Während der Rettungsarbeiten wurde der 37-Jährige bereits medizinisch versorgt, sodass dann in Absprache mit dem Notarzt der Verletzte mit einem Rettungskorsett patientenorientiert aus dem Unfallwrack gehoben werden konnte.
Nach einer medizinischen Erstversorgung an der Einsatzstelle, erfolgt anschließend der Transport in einem Rettungswagen ins Krankenhaus. Während der Rettungsmaßnahmen am Pkw wurden sechs weitere am Unfall beteiligte Menschen durch Notfallsanitäter ebenfalls medizinisch erstversorgt und kamen anschließend in umliegende Düsseldorfer Krankenhäuser.
Nach rund einer Stunde konnten die letzten 30 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst den Einsatz vor Ort beenden. Beteiligt waren die Feuerwachen Münsterstraße, Posener Straße, Hüttenstraße sowie weitere Rettungswagen von der Sankt-Franziskus-Straße, Gräulinger Straße und dem Werstener Feld. Zur Unfallursache und der Schadenshöhe hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Pressesprecher Christopher Schuster