Am 28.8.2020 kam es auf der BAB 9 zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein LKW ist auf eine Baustellenabsicherung aufgefahren und kam mit völlig zerstörter Fahrzeugkabine auf der mittleren Fahrspur zum Stehen. Der verletzte Fahrer musste von der Feuerwehr Nürnberg mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden. Ein Notarzt übernahm die medizinische Versorgung und brachte den Fahrer in das Krankenhaus. Die BAB 9 musste während der Personenrettung komplett gesperrt werden.
Am Freitag, den 28.08.2020 kam es gegen 02:30 Uhr zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein Gliederzug (LKW und ein Anhänger) fuhr auf der BAB 9 von Berlin in Fahrtrichtung München. Nach der Ausfahrt Nürnberg-Fischbach und kurz vor dem Autobahnkreuz Nürnberg-Ost ist der LKW-Zug beim Vorbeifahren an einem Schwertransporters aus noch ungeklärter Ursache in eine Baustellenabsicherung hineingerast. Die Baustellenabsicherung bestand aus einem LKW, an dem ein Verkehrsabsicherungsanhänger angekuppelt war. Durch den Aufprall auf die Verkehrsabsicherung wurde die rechte Seite der Fahrzeugkabine des Gliederzuges komplett zerstört. Glücklicherweise wurde die linke Fahrerseite nur mäßig verformt, sodass der Fahrer in dem Überlebensraum vor schweren Verletzungen verschont blieb.
Den Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei bot sich zuerst ein unübersichtliches Bild: Der LKW der Verkehrsabsicherung wurde auf die Fahrbahn geschleudert. Der Gliederzug kam zwischen dem Schwertransporter, der einen Flügel eines Windrades transportierte und dem Absicherungs-LKW zum Stehen. Die Einsatzkräfte rechneten zunächst mit mehreren Verletzten in den insgesamt drei Lastkraftfahrzeugen. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass sich im LKW der Verkehrsabsicherung kein Fahrer befand. Der Fahrer des Schwertransporters kam mit dem Schrecken davon. Letztendlich musste nur der Unfallverursacher intensiv versorgt werden.
Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg-Fischbach sowie der Berufsfeuerwehr Nürnberg öffneten mit einem hydraulischen Rettungsspreizer die Fahrertüre. Der Notarzt konnte in die Fahrerkabine hineinklettern und versorgte den Verletzten. Der Rettungsdienst und die Feuerwehr retteten den Fahrer schonend aus der Fahrerkabine und die medizinische Versorgung wurde im Rettungswagen fortgesetzt. Der Fahrer wurde mit mittelschweren Verletzungen in den Schockraum des Nürnberger Südklinikums transportiert.
Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde eine Fahrspur freigeräumt um den Verkehrsstau zügig aufzulösen.
Die Feuerwehr Nürnberg war mit 9 Fahrzeugen und 35 Einsatzkräfte vor Ort.
Quelle; BF Nürnberg, i.A. gez. Stefan Zink, Einsatzleiter Feuerwehr Nürnberg