Lebensretter vom Wochenmarkt gefunden
Der Unbekannte, der einem Marktverkäufer am Freitag, den 18. September, auf dem Wochenmarkt an der Apostelnkirche mit seinem beherzten Eingreifen das Leben gerettet hat, wurde gefunden. Ein erstes Treffen zwischen dem Geretteten, seiner Familie und seinem Lebensretter hat bereits am Freitag stattgefunden.
Das Treffen war, aufgrund des Gesundheitszustandes des Patienten, nur wenige Minuten lang. Die Freude war auf beiden Seiten allerdings groß. Der etwa 50jährige Patient dankte seinem Retter von Herzen. Dieser ist Medizinstudent an der Uni Köln und hatte von dem Suchaufruf von Freunden erfahren. Auf die Frage warum er sich unbemerkt vom Einsatzort entfernte, sagte er: „Als an dem Freitag der Rettungsdienst eintraf, übernahm und er nichts mehr tun konnte, wollte ich nicht weiter im Weg stehen und entschied mich nach Hause zu gehen.“ Über den guten Ausgang der Reanimation freute er sich ungemein und stimmte einem Treffen gern zu.
Die Feuerwehr Köln dankt allen, die den Suchaufruf on- und offline unterstützt und geteilt haben. Diese erfolgreiche Geschichte zeigt einmal mehr, wie wichtig Kenntnisse zur Wiederbelebung sind. Frischen Sie daher Ihr Wissen zur Ersten Hilfe auf, denn jeder kann Leben retten!
Zum Hintergrund
Als am Freitag, den 18. September 2020, auf dem Wochenmarkt an der Rückseite der Apostelnkirche einer der Marktverkäufer plötzlich leblos zusammenbricht, leistet ein Passant sofort Erste Hilfe und beginnt mit der Reanimation. Der hinzugerufene Rettungsdienst mit Notarzt übernimmt die Wiederbelebungsmassnahmen und nach wenigen Minuten kann der Kreislauf des etwa 50 jährigen Mannes stabilisiert werden. Der Patient wurde anschließend in ein Krankenhaus der Maximalversorgung gebracht. Er ist inzwischen wieder wach und seine Prognose sieht aktuell gut aus.
Ohne das Eingreifen des Ersthelfers hätte der Mann den plötzlichen Herzstillstand vermutlich nicht überlebt. Seine Familie, die mit ihm am Marktstand war, möchte sich gern bei dem unbekannten Lebensretter bedanken – der hatte die Szene zuvor jedoch unbemerkt verlassen. Auch die Feuerwehr Köln möchte dem Ersthelfer ihre Anerkennung aussprechen, für sein beherztes Eingreifen und die lebensrettenden Maßnahmen, die die so wichtige Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrückt haben.
Quelle: BF Köln, Ulrich Laschet, Pressestelle Feuerwehr Köln