In der Nacht zum 1.2.2021 ist die Feuerwehr Ratingen mit dem Stichwort „Gewerbe groß“ zum Golfplatz nach Homberg durch die Kreisleitstelle Mettmann alarmiert worden. Es gab bei der Kreisleitstelle Mettmann mehrere Anrufe durch Passanten, die einen großen Feuerschein im Bereich des Golfplatzes sehen würden. Die ersten eingetroffenen Einsatzkräfte konnten kein Feuerschein und kein Schadensereignis auf dem Grundstück des Golfclubs feststellen. Nach kurzer Zeit sind alle Einsatzkräfte der Feuerwehr Ratingen durch die Kreisleitstelle Mettmann umdisponiert worden. Nach weiteren Anrufen bei der Kreisleitstelle Mettmann soll die Einsatzstelle nicht auf den Golfplatz in Homberg sondern auf dem Golfplatz in Hösel sein. Beim Eintreffen auf dem Golfplatz in Hösel war ebenfalls kein Feuerschein erkennbar. Der Bereich des Golfplatzes sowie der obere Bereich der Heiligenhauserstraße wurde erkundet. Von der Heiligenhauserstraße konnte ein Feuerschein zwischen dem Golfclub und der Straße „In den Höfen“ ausfindig gemacht werden. Aufgrund des unwegsamen und zum Teil nicht befestigen Wegen ist der Einsatzführungsdienst zur genauen Ortsangabe zu Fuß zum Einsatzort gegangen. An der Einsatzstelle brannte eine ca. 25 qm große Blockhütte in voller Ausdehnung. Die Blockhütte befand sich auf dem Golfplatz in Höhe Loch 14. Nachdem die genaue Einsatzstelle bekannt war, wurden drei Löschfahrzeuge zum Einsatzort geschickt. Die brennende Blockhütte wurde mit zwei C-Rohren und einem Wasser-Schaum-Gemisch abgelöscht. Auf der Anfahrt zum Schadensereignis haben sich mehrere Löschfahrzeuge aufgrund des aufgeweichten Untergrunds festgefahren. Alle Löschfahrzeuge sind mit eigenen Mitteln wieder aus der brisanten Lage befreit worden. Zur Ermittlung der Brandursache wurde die Kriminalpolizei hinzugezogen. Im Einsatz waren neben den Führungsdiensten, die Berufsfeuerwehr, die Löschzüge Ratingen-Mitte , Homberg und Lintorf, die Feuerwehr Heiligenhaus, der Rettungsdienst der Stadt Ratingen und Heiligenhaus, der Notarzt des Kreises Mettmann und die Polizei.
Quelle: Feuerwehr Ratingen, Ralf Hodi