Bauarbeiter wird durch Stahlplatte lebensgefährlich verletzt
Am Mittwochmorgen, den 3. März 2021, erreichte gegen 07:30 Uhr ein Notruf die Leitstelle der Feuerwehr Köln. Gemeldet wurde ein Arbeitsunfall auf einer Baustelle mit einer schwer verletzten Person. Aufgrund der Meldung wurde umgehend ein Rettungswagen und ein Notarzt in die Theodor-Hürth-Straße nach Deutz entsendet. Daneben weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr Köln, darunter auch Sondereinheiten der Höhenrettung sowie ein Rüstzug, spezialisiert auf technische Rettungen. Die ersten Einsatzkräfte fanden einen circa 50-jährigen Arbeiter mit schwersten Kopfverletzungen vor. Anwesende Kollegen des Arbeiters führten zu diesem Zeitpunkt bereits Wiederbelebungsmaßnahmen in einer gut fünf Meter tiefen Baugrube durch. Der Rettungsdienst verschaffte sich Zugang zur Baugrube und führte die Wiederbelebungsmaßnahmen fort und leitete eine umfangreiche medizinische Behandlung des Verletzten ein. Die schonende aber schnelle Rettung des Verletzten aus der Baugrube stellte eine Herausforderung für die Einsatzkräfte dar. Durch die Sondereinheit Höhenrettung, auch auf Rettungen aus Tiefen spezialisiert, wurde der Verletzte zunächst in enger Abstimmung mit dem Rettungsdienst in eine spezielle Trage umgelagert. Gesichert und medizinisch versorgt wurde der Arbeiter dann mit einem Feuerwehrkran aus der Baugrube gehoben. Zur weiteren medizinischen Behandlung erfolgte der unmittelbare Transport in ein Krankenhaus der Maximalversorgung. Drei weitere Arbeiter, welche den Unfall beobachteten und vorbildlich Erste-Hilfe leisteten wurden durch weitere Einsatzkräfte des Rettungsdienstes vor Ort betreut. Gut 25 Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen von den Standorten Deutz, Marienburg, Altstadt-Süd sowie Ehrenfeld waren an den Rettungsmaßnahmen beteiligt. Die Ermittlungen zur Unfallursache wurden durch das zuständige Kommissariat der Polizei Köln aufgenommen.
Quelle: BF Köln, Gef. Heinisch Gez. Heu