In den Abendstunden des 12.9.2021 brach in einer Lagerhalle an der Stadtgrenze zu Fürth aus bisher unbekannter Ursache ein Feuer aus. Die Feuerwehr konnte durch schnelles Eingreifen Schlimmeres verhindern.
Kurz nach 20:30 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwachen 1, 3 und 4 in die Diebacher Straße gerufen. Dort hatte ein Passant Rauch aus einem Industriegebäude wahrgenommen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war auf der Charles-de-Gaulle-Brücke über den Main-Donau-Kanal bereits intensiver Brandrauch wahrnehmbar. Die Einsatzkräfte durchsuchten den benachbarten Gewerbekomplex und stellten in einer Lagerhalle schwelenden Tabak fest, weswegen es zu der intensiven Verrauchung gekommen war. Nachdem sie sich von zwei Seiten Zugang zur Lagerhalle verschafften und mit insgesamt vier Atemschutztrupps im Inneren die Brandbekämpfung durchführten, konnte nach rund einer Stunde „Feuer aus“ gemeldet werden. Das vom Brand betroffene Material wurde nach dem ersten Ablöschen ins Freie gebracht um ein Wiederaufflammen versteckter Glutnester im Gebäude zu verhindern. Gegen 22:30 Uhr konnten die Nacharbeiten weitestgehend eingestellt werden. Nach einer Stunde wurde die Brandstelle zur Sicherheit nochmals auf Glutnester untersucht.
Im Einsatz waren zwei Löschzüge und mehrere Sonderfahrzeuge mit insgesamt rund 40 Einsatzbeamten der Berufsfeuerwehr, drei Rettungswägen und ein Notarzteinsatzfahrzeug des Rettungsdienstes und eine Streifenwagenbesatzung der örtlich zuständigen Polizeidienststelle. Die Brandursache und die Schadenssumme sind derzeit noch unbekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein größerer Gebäudeschaden und ein Übergreifen des Brandes auf benachbarte Nutzungseinheiten verhindert werden. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand.
Quelle: Feuerwehr Nürnberg, .A. gez. Thomas Schertel