Donnerstag, 16. September 2021, 12.57 Uhr, Erkrather Straße, Flingern
Über Mitarbeitende der Rheinbahn erhielt die Feuerwehr Düsseldorf am Donnerstagmittag die Meldungen über eine Rauchentwicklung aus einem Keller. Vor Ort brannte eine Gasleitung im Untergeschoss, nach dem Trennen der Gaszufuhr erloschen die Flammen. Die Einsatztrupps der Feuerwehr mussten keine Löschmaßnahmen. Anschließend erfolgten zeitintensive Lüftungsmaßnahmen mit drei Hochleistungslüftern. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Es kamen keine Menschen zu schaden.
Mitarbeitende der Rheinbahn meldeten sich am Donnerstagmittag über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle der Feuerwehr. Aus dem Keller eines Wohngebäudes, in dem ebenfalls eine Starkstromanlage der Rheinbahn untergebracht ist, meldeten die Techniker eine Rauchentwicklung. Als nur fünf Minuten später die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort eintrafen, war aus den Kellerschächten diffuser Brandrauch feststellbar.
Sofort entsendete der Einsatzleiter einen Atemschutztrupp in das Untergeschoss und ließ zeitgleich durch einen weiteren Trupp den Treppenraum sowie die darüber liegenden Geschosse kontrollieren. Im Keller brannte eine Gasleitung mit offener Flamme, allerdings waren keine Gegenstände in der Umgebung in Brand geraten, sodass sich das Feuer nicht weiter ausbreiten konnte. Sofort ließ der Einsatzleiter die Leitung durch Mitarbeitende der Netzgesellschaft von der Gaszufuhr trenne. Nur kurz darauf erloschen die Flammen selbstständig, sodass durch die Feuerwehr keine Löschmaßnahmen ergriffen werden mussten.
Eine im Erdgeschoss installierte Trafostation der Rheinbahn wurde vorsorglich vom Stromnetz getrennt. Bei der Kontrolle der weiteren Wohneinheiten im Gebäude konnte kein Rauch oder Gas festgestellt werden. Mit Messgeräten stellten die Feuerwehrleute eine erhöhte Kohlenstoffmonoxidkonzentration fest. Daraufhin folgten zeitintensive Lüftungsmaßnahmen mit insgesamt drei Hochleistungslüfter. Während der Lüftungsmaßnahmen erfolgten kontinuierliche Messungen der Feuerwehr. Zum Abschluss war die Gaskonzentration so weit reduziert, dass keine Gefahr mehr bestand. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine Menschen im Haus, sodass niemand zu Schaden kam. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Das Gebäude ist weiterhin bewohnbar.
Nach rund zwei Stunden kehrten die letzten der 36 Einsatzkräfte der Standorte Behrenstraße, Hüttenstraße, Posener Straße und Münsterstzraße zu ihren Wachen zurück.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Pressesprecher Christopher Schuster