Gegen 13:15 Uhr informierten Anrufer*innen am 18.10.2021 die Leitstelle der Feuerwehr Köln über eine Rauchentwicklung in einem Innenhof in der Heidelbergerstraße. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte erkundeten eine Rauchentwicklung im Dachbereich eines dreigeschossigen Wohnhauses. Unverzüglich wurden die Bewohner der obersten Etage von den Feuerwehrleuten unverletzt ins Freie geführt. Bei der weiteren Erkundung wurde ein Feuer auf einem etwa 300 Quadratmeter großen Flachdach des Wohnhauses festgestellt.
Aufgrund der Größe und Lage des Feuers wurden durch den Einsatzleiter zwei weitere Löschzüge zur Einsatzstelle alarmiert. Der Löschangriff erfolgte über drei Drehleitern, Zugang zum Dach bot ein Baugerüst an der Front des Nachbarhauses. Während der Löscharbeiten kamen auch sogenannte Löschlanzen zum Einsatz, mit denen die Einsatzkräfte Wasser in die Dachhaut einfließen lassen können. Zusätzlich öffneten die Feuerwehrleute für weitere Löschangriffe die Dachhaut und fluteten das Dach mit Schaum, um so die Glutnester besser ablöschen zu können. Durch diese zeit-, personal- und materialaufwendigen Arbeiten wird der Einsatz noch weiter andauern.
Zwischenzeitlich wurden die angrenzenden Anwohner aufgefordert, aufgrund der massiven Rauchentwicklung, Fenster und Türen zu schließen sowie Klimaanlagen auszuschalten. Diese Warnung konnte gegen 16 Uhr zurückgenommen werden.
Für die Dauer des Einsatzes muss sowohl für die KVB Linie 3, als auch der Straßenverkehr im Bereich der Waldecker Straße zeitweise vollständig gesperrt werden.
Die verwaisten Feuerwachen werden für die Dauer des Einsatzes durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr besetzt. Im Einsatz befinden sich aktuell 100 Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes.
Der Einsatz ist beendet.
Gegen 20:45 Uhr wurde die Einsatzstelle erneut kontrolliert und danach der Einsatz beendet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Quelle: BF Köln, Pressedienst