14.12.2021 – Während die Einsatzmaßnahmen für die Entschärfung der Fliegerbombe in vollem Umfang liefen, wurden gegen 16:20 Uhr zwei Löschzüge mit Sonderfahrzeugen in die Sebalder Altstadt zu einem Zimmerbrand alarmiert.
Eine Bewohnerin hatte eine Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus in der Sebalder Altstadt bemerkt und die Feuerwehr alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr konnte im 3. Obergeschoss eine Rauchentwicklung in einer Wohnung und im Dachstuhlbereich festgestellt werden. Die ersten Einheiten der Berufsfeuerwehr nahmen daher sofort zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ein Strahlrohr unter Atemschutz vor. Der 36-jährige Bewohner konnte die Brandwohnung noch selbst verlassen und wurde dem Rettungsdienst zur Behandlung übergeben.
Die weitere Erkundung des Gebäudes zeigte eine stärker werdende Rauchentwicklung im Bereich des Dachstuhles, so dass weitere Trupps mit Strahlrohren und unter Atemschutz in die darüber liegende Dachgeschosswohnung und in den Spitzboden vorgingen.
Durch den schnellen und effektiven Einsatz in der Brandwohnung konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden, was eine Brandausbreitung in die darüber liegenden Bereiche verhindert hat.
Ein kleiner Hund wurde aus dem verrauchten Bereich von einem Trupp gerettet und mit Sauerstoff versorgt, bevor er in die Obhut des Nürnberger Tierheims übergeben wurde.
Weitere Bewohner des Hauses wurden nicht verletzt, die Brandwohnung ist bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar.
Im Einsatz waren 28 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr, mehrere Streifenwagenbesatzungen sowie Kräfte des Rettungsdienstes.
Nur einige Minuten nach der Alarmierung zum oben beschriebenen Zimmerbrand, zu den die Einheiten schon ausrückten, löste in der Lorenzer Altstadt die Brandmeldeanlage einer Einrichtung in der Königstraße aus.
Die Integrierte Leitstelle alarmierte dazu weitere Einheiten für diesen zusätzlichen Einsatz bzw. ordnete schon anfahrende Einheiten dem neuen Einsatz zu.
Der Brandmelder in der Sebalder Altstadt wurde durch Bauarbeiten ausgelöst, so dass hier keine weiter Maßnahmen erforderlich waren.
Quelle: Feuerwehr Nürnberg, gez. Harald Danker