Montag, 20. Dezember 2021, 14.07 Uhr, Gertrud-Woker-Straße, Wersten
Am Montagnachmittag wurde die Feuerwehr Düsseldorf zu einem Feuer im Lichtschacht eines Seniorenheimes gerufen. Die Einsatzkräfte konnten die Flammen in kürzester Zeit löschen und verhinderten so ein Übergreifen des Brandes auf weitere Kellerräume. Eine Bewohnerin wurde mit dem Verdacht auf Rauchgasinhalation in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach gut 90 Minuten war der Einsatz beendet. Die Ermittlung der Brandursache hat die Kriminalpolizei übernommen.
Durch das Auslösen der Brandmeldeanlage wurden die Einsatzkräfte der Feuerwache Werstener Feld zu einem Brand in einem Seniorenheim an der Gertrud-Woker-Straße gerufen. Bereits während der Anfahrt der Kräfte meldeten die Mitarbeiter der Einrichtung telefonisch eine starke Flammen- und Rauchentwicklung aus dem Keller. Sofort erhöhte der Disponent der Leitstelle die Alarmstufe und alarmierte weitere Einheiten der Feuerwachen Frankfurter Straße, Hüttenstraße, Posener Straße und Münsterstraße zur Einsatzstelle. Vor Ort empfing eine starke Flammenentwicklung zusammen mit einer dichten Verrauchung die Einsatzkräfte. Diese begannen direkt mit der Brandbekämpfung, zunächst von außen an einem Lichtschacht, anschließend auch im Keller. Parallel dazu erfolgte eine Kontrolle der über der Brandstelle liegenden Bewohnerzimmer. Eine 91-jährige Bewohnerin hatte die giftigen Rauchgase eingeatmet und wurde durch die Notfallsanitäter und der Notärztin des städtischen Rettungsdienstes an der Einsatzstelle versorgt und in ein Krankenhaus transportiert. Zwei weitere wurden an der Einsatzstelle untersucht, konnten aber im Seniorenheim bleiben. Währenddessen hatten die Einsatzkräfte der Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle und konnten eine Ausdehnung auf den Keller verhindern. Anschließend wurde der betroffene Bereich vom giftigen Brandrauch befreit. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen, zur Höhe des Schadens können gegenwärtig keine Angaben gemacht werden. Ob das Seniorenheim kurzfristig weiter bewohnbar bleibt ist gegenwärtig nicht klar, durch den Rauch wurde auch die zentrale Heizungsanlage in Mitleidenschaft gezogen und muss nun durch eine Fachfirma und die Netzgesellschaft Düsseldorf überprüft werden.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Pressedienst Feuerwehr Düsseldorf