Mittwoch, 26. Januar 2022, 12.05 Uhr, Oberbilk, Schmiedestraße
Rettungsdienst und Höhenretter der Feuerwehr retteten am Mittwochmittag einen verletzten Bauarbeiter von einer Baustelle. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten war ein normaler Transport des Verletzten nicht möglich, sodass der 35-jährige Handwerker nach einer ersten medizinischen Versorgung in einer Spezialtrage gesichert und über einen Baukran aus der dritten Etage der Baustelle gerettet wurde. Im Anschluss erfolgte der Transport in ein Krankenhaus.
Nachdem am Mittwoch ein Notruf über einen Unfall auf einer Baustelle in Oberbilk die Feuerwehr Düsseldorf erreichte, entsendete der Leitstelledisponent den Rettungsdienst der Landeshauptstadt zur Unfallstelle. Nachdem die Rettungskräfte bereits vier Minuten nach der Alarmierung an der Schmiedestraße eintrafen, wurden die Notfallsanitäter zu einem gestürzten Handwerker in der dritten Etage geführt. Dort angekommen, trafen die erfahrenen Retter auf einen 35-jährigen Handwerker, der auf der Rohbetondecke gestürzt war. Umgehend übernahmen die Notfallsanitäter die erste medizinische Versorgung des Bauarbeiters. Schnell stellte sich heraus, dass ein Abtransport des Verletzten über das am Haus angebrachte Baugerüst so nicht möglich ist. Deshalb entschieden sich die beiden Rettungsdienstmitarbeitenden, die Höhenretter der Feuerwehr zur weiteren Unterstützung hinzuzurufen. Als die Spezialisten für Rettung aus Höhen und Tiefen sich einen ersten Eindruck der Unfallstelle verschafft hatten, konnte der 35-Jährige in eine Spezialtrage umgelagert und im Anschluss mittels Baukran vom Dach der Baustelle gerettet werden. Während der gesamten Rettungsmaßnahme begleitete ein Höhenretter den Verletzten und blieb bis zum Erreichen des festen Bodens an seiner Seite. Im Anschluss wurde der Bauarbeiter an den Rettungsdienst übergeben, der den 35-Jährigen zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus transportierten. Die rund zehn Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren rund zwei Stunden im Einsatz.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Stefan Gobbin