Bei einem ausgedehnten Zimmerbrand in einem Wohnhaus in Köln-Brück verletzte sich ein Bewohner leicht. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden.
Um 20:27 Uhr ging am 07.08.2016, in der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Köln der Notruf zu einem Wohnhausbrand ein. Ein Passant meldete starke Flammen- und Rauchentwicklung aus einem zweigeschossigen Wohnhaus am Brücker Mauspfad in Köln-Brück.
Die Leitstelle entsandte entsprechend des erhöhten Stichwortes zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie die zuständige Einheit der Freiwilligen Feuerwehr Brück. Bei Eintreffen der ersten Kräfte wurden mehrere Bewohner vor dem Haus angetroffen, von denen zwei leicht verletzt schienen. Die Mieter bestätigten, dass sich keine weiteren Personen mehr im Haus befänden. Beide Personen wurde vom Rettungsdienstpersonal untersucht. Danach musste ein 68-jähriger Mann, der bereits an einer Vorerkrankung litt, zur Untersuchung in eine Klinik gebracht werden. Die Erkrankung stand aber offenbar in keinem Zusammenhang mit dem Einsatzgeschehen.
Zur Brandbekämpfung wurden zeitweise drei Trupps mit Strahlrohren unter Atemschutz im Innenangriff eingesetzt sowie ein weiteres Strahlrohr über den Korb einer Drehleiter in Stellung gebracht. Es brannte die Einrichtung eines Wohnraumes im 1. Obergeschoss vollständig aus. Das Feuer drohte auf die Nachbarräumen und die Decke zum Dachgeschoss überzugreifen. Der Brand konnte schnell gelöscht werden, die Nachlöscharbeiten, v.a. der Zwischendecke, hingegen gestalteten sich schwierig. Dazu musste die Deckenkonstruktion geöffnet und mittels Wärmebildkameras kontrolliert werden.
Die Einsatzstelle konnte gegen 23:00 Uhr an die Polizei zwecks Brandursachenermittlung übergeben werden. Für einen weiteren Hausbewohner wurde eine Ersatzunterkunft durch die Stadt Köln zur Verfügung gestellt.
Von Feuerwehr und Rettungsdienst waren 50 Einsatzkräfte mit 17 Fahrzeugen von den Feuerwachen Ostheim, Deutz, Mülheim, Porz und Altstadt, den Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr aus Brück und Heumar sowie vom Führungsdienst der Branddirektion im Einsatz.
Quelle: BF Köln, Stefan Lakenbrink
Antworten