Einsatzreiche Mittagsstunden für die Feuerwehr Köln

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Am heutigen Montagvormittag, 16.10.2017, ereignete sich gegen 11:40 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der BAB A57 Fahrtrichtung Köln kurz vor der Anschlussstelle Chorweiler. An diesem Verkehrsunfall waren zwei LKW und ein PKW beteiligt. Insgesamt wurden drei Personen leicht verletzt.

Aus unbekannter Ursache sind eine Zugmaschine mit Schwerlastsattelanhänger, beladen mit 48t, mit einem LKW samt Anhänger zusammengestoßen. Hierbei riss die Fahrerkabine der Zugmaschine des Schwerlastsattelanhänger komplett ab und schleuderte in das Heck eines vorausfahrenden PKW. Der Anhänger des LKWs wurde bei dem Aufprall auf den Sattelauflieger angehoben und verkeilte sich mit dem Schwerlastsattelanhänger so stark, dass eine umfangreiche technische Bergung notwendig wurde.

Mit dem Feuerwehrkran wurde eine umfangreiche Bergung des Anhängers durchgeführt. Er konnte so vom Schwerlastsattelanhänger getrennt werden, so dass ein Abtransport Schwerlastsanhängers möglich wurde. Erst nach dieser Maßnahme,  konnte der Anhänger endgültig aufgerichtet und abtransportiert werden.

Die Maßnahmen erforderten einen hohen Koordinationsaufwand zwischen den Beteiligten Kräften. Die Autobahn musste daher für ca. 4,5  komplett gesperrt werden. Alle Fahrer der am Unfall beteiligten Fahrzeuge wurden rettungsdienstlich versorgt. Zwei der drei Personen wurden in umliegende Krankenhäuser transportiert, ein Transport der dritten Person war nicht erforderlich.

Die Feuerwehr war neben einem Löschzug und einem Rüstzug, bestehend aus Feuerwehrkran und einem Rüstwagen, mit insgesamt drei Rettungswagen und einem Notarzt sowie dem Führungsdienst der Branddirektion vor Ort.

Die eingesetzten Einheiten kamen von den Feuerwachen Chorweiler, Weidenpesch und Ehrenfeld.

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Der in der Leitstelle eingegangene Notruf beschrieb, dass noch Personen im Gebäude seien. Die daraufhin alarmierten Einsatzkräfte fanden ein im Vollbrand befindliches Gebäude vor und begannen sofort mit der Personensuche.

Relativ schnell konnte eine männliche Person leblos aufgefunden und dem Rettungsdienst übergeben werden. Leider kam jede weitere Hilfe zu spät. Lediglich der Tod konnte noch durch den Notarzt festgestellt werden. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Während der anschließenden Brandbekämpfung wurden 5 Druckgasbehälter sowie eine Sauerstoff-Druckgasflasche aus dem Gebäude geborgen.

Der weitere Verlauf der Brandbekämpfung gestaltete sich schwierig. Eine veraltete bauliche Dachkonstruktion aus mehreren Lagen erschwerte die Löschmaßnahmen erheblich und erforderte einen hohen personellen und technischen Einsatz.

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Ebenfalls konnte die Energieversorgung des Gebäudes nicht problemlos abgeschaltet werden, was sofort eingeleitete Straßenbaumaßnahmen erforderlich machte. Diese ermöglichten dann eine Trennung sowohl von Gas- als auch vom Stromnetz.

Unmittelbar angrenzende Nachbargebäude wurden durch die massive Rauchentwicklung betroffen und mussten zum Einsatzende sowohl messtechnisch überprüft als teilweise auch belüftet werden.

Nach fast siebenstündigem Einsatz konnte die Einsatzstelle  an die Brandermittlung der Kriminalpolizei übergeben werden.

Die Löschgruppe Holweide der Freiwilligen Feuerwehr stellte während des Einsatzes den Grundschutz im Stadtbezirk Mülheim sicher.

Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 77 Einsatzkräften und 25 Fahrzeugen im Einsatz. Die Einheiten kamen von den Feuerwachen Mülheim, Deutz, Innenstadt, Marienburg, Ostheim und Weidenpesch sowie von den Löschgruppen Dünnwald, Strunden, Holweide und Dellbrück der Freiwilligen Feuerwehr.

Bei beiden Einsätzen hatte die Einsatzleitung der Führungsdienst der Branddirektion.

Die angehängten Bilder können unter dem Quellenhinweis Feuerwehr Köln verwendet werden.

Quelle: BF Köln,  im Auftrag Andreas Reifferscheidt

 

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