Reiterin stürzt im Grafenberger Wald, Düsseldorf, vom Pferd – Feuerwehr konnte per Handy den genauen Standort ermitteln

Am Dienstagnachmittag, 14.8.2018, erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf die Meldung über eine gestürzte Reiterin im Bereich des Grafenberger Waldes. Da der Anrufer seinen Standort nicht wusste, konnte mit seiner Unterstützung eine genaue Standortbestimmung über einen Nachrichtendienst erfolgen. Dadurch erreichte der Rettungswagen die Unfallstelle im Wald schnell und transportierte die Verletzte ins Krankenhaus.

Auf ihrem nachmittäglichen Ausritt stürzte eine 27-jährige Reiterin im Grafenberger Wald von ihrem Pferd und verletzte sich dabei. Ein Spaziergänger beobachtete den Unfall und informierte über die Notrufnummer 112 die Feuerwehr Düsseldorf über den Reitunfall. Da sich die Unglücksstelle im Wald befand, konnte der Anrufer keine genaue Ortsangabe machen. Um keine kostbare Zeit zu verlieren, alarmierte der Leitstellendisponent den zuständigen Rettungswagen in Richtung Ludenberg.

Währenddessen wurde mit Hilfe des Anrufes über einen Nachrichtendienst sein genauer Standort ermittelt. Dazu sendete der Leitstellenmitarbeiter dem Anrufer eine Kurznachricht auf sein Handy, woraufhin dieser mit der „Standort senden Funktion“ antwortete. Durch die Übermittlung der Daten, konnte die genaue Lage anhand der elektronischen Karten in der Leitstelle bestimmt werden.

Die Leitstelle informierte daraufhin, den bereits kurz vor der Unfallstelle befindlichen, Rettungswagen über die genaue Anfahrt der Unfallstelle. Rund elf Minuten nach der Alarmierung erreichten die Notfallsanitäter die verletzte Reiterin. Nach einer ersten medizinischen Versorgung im Wald erfolgte anschließend der Transport der 27-jährigen in ein nahegelegenes Krankenhaus, Lebensgefahr besteht nicht.

Anmerkung für die Redaktionen:

Bereits seit 2014 setzt die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf die Ortung über einen Nachrichtendienst per Handy ein. Somit konnte schon mehrfach schnelle Hilfe den Anrufern entsendet werden, vor allem wenn der genaue Standort auf Grund der Umgebung unbekannt war. Gerade bei Einsätzen in Waldgebieten hat sich diese Methode zur Standortermittlung bereits etabliert.

Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Stefan Gobbin

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