Geruchsbelästigung im rechtsrheinischen Stadtgebiet

Schwefelartiger Geruch beunruhigte in der Nacht zum 22.8.2018 Anwohner in rechtsrheinischen Stadtteilen
Am Mittwochabend wurde die Feuerwehr Köln durch mehrere besorgte Bürgerinnen und Bürger über Notruf davon in Kenntnis gesetzt, dass im Stadtteil Mülheim sowie im Stadtteil Buchforst ein besorgniserregender schwefelartiger Geruch wahrzunehmen sei.Umgehend, bereits eine Minute nach Notrufeingang wurden Einsatzfahrzeuge der Feuer- und Rettungswachen Mülheim, Ostheim sowie Weidenpesch unabhängig voneinander ins rechtsrheinische Mülheim sowie Buchforst entsendet.
Zu keinem Zeitpunkt bestand aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse der Feuerwehr eine Gefahr für die Bevölkerung. Die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen der Feuerwehr, wie Warnung der Bevölkerung oder Verhaltenshinweise auszugeben bestand nicht. Im Bereich der Windmühlenstraße konnte die Feuerwehr nach Kontaktaufnahme mit dem Notrufenden den gemeldeten Geruch nicht mehr wahrnehmen. In diesem Bereich wurde auch ein  Feuerwehrfahrzeug eingesetzt, welches über spezielle Messtechnik verfügt.  Die Ursache der Geruchsbelästigung konnte hier nicht festgestellt werden.
Im benachbarten Einsatz im Stadtteil Buchforst konnte bei Eintreffen der Einsatzkräfte zunächst ein leichter schwefelartiger Geruch bestätigt werden. Der Bereich der Kasselerstraße wie auch Teile der Kalk-Mülheimer-Straße wurden weiträumig begangen. Der Geruch verflüchtigte sich binnen kurzer Zeit, die Ursache konnte auch hier nicht festgestellt werden. An beiden Einsatzorten wurden spezielle Messgeräte mitgeführt. In beiden Fällen konnten keine erhöhten Messwerte auf Schadstoffe festgestellt werden. Während der laufenden Einsatzmaßnahmen meldeten sich weitere besorgte Bürgerinnen und Bürger bei der Leitstelle der Feuerwehr Köln und schilderten ebenfalls eine Geruchsbelästigung. Aufgrund der bereits laufenden Einsatzmaßnahmen wurden für diese Meldungen keine weiteren Einsätze eröffnet. Die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle des benachbarten Rheinisch-Bergischen-Kreises sowie die Rheinenergie als Gasversorger wurden in diesem Zusammenhang durch die Feuerwehrleitstelle in Kenntnis gesetzt. Im betreffenden Bereich lag der Feuerwehr Köln lediglich die Meldung einer regulären Fackeltätigkeit auf dem Gelände eines Chemieparks im Kölner Norden vor. Die Inhalte dieser Meldung ließen keine Rückschlüsse auf die gemeldete Geruchsbelästigung zu. Die als Aufsichtsbehörde für den Chemiestandort zuständige Bezirksregierung Köln wurde durch den Betrieb über den gestrigen Vorfall in Kenntnis gesetzt. Untersuchungen zur Aufklärung werden durch die Bezirksregierung derzeit abgestimmt.
Im Gefahrenfall wird die Feuerwehr Köln unverzüglich über verschiedene Kanäle eine Warnung der Bevölkerung vornehmen. Hiermit verbunden sind auch Verhaltenshinweise und eine fortlaufende Information über den aktuellen Stand der Gefahrenlage bis hin zur Entwarnung. Hierzu verfügt die Stadt Köln über ein flächendeckendes Sirenenwarnnetz. Im Stadtgebiet stehen neben weiteren Warnmedien insgesamt 135 Sirenen bereit. Der nächste planmäßige Probelauf der Kölner Sirenen ist am 06. September 2018 um 10 Uhr.
Quelle: BF Köln, Presseteam
 
 
 
 
 
 
 
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
 
Presseteam der Feuerwehr Köln

 

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