Müllbrand droht auf Wohnungen überzugreifen

Am Abend des Freitag, 4. Januar 2019 wurde die Berufsfeuerwehr Köln kurz nach 22 Uhr in den Weismantelweg nach Neubrück gerufen. Dort sollte Müll brennen. Es wurde zunächst ein Fahrzeug entsandt. Aufgrund weiterer Anrufe, die von einem größeren Feuer berichteten, wurden kurze Zeit später weitere Kräfte nachalarmiert. Die ersten eintreffenden Kräfte stellten fest, dass in einem ebenerdigen Müllraum eines mehrgeschossigen Wohnhauses Mülltonnen brannten. Flammen schlugen aus der Tür und drohten auf die Fassade überzugreifen. Der Rauch stieg an der Gebäudefassade hoch und zog durch offenstehende Fenster in mehrere Wohnungen. Zahlreiche Bewohner hatten das Haus verlassen und standen, z.T. leicht bekleidet, in der kalten und nassen Nacht. Aufgrund dieser Situation wurde sofort auf das Einsatzstichwort „FEUER 2 mit Menschenrettung“ erhöht.
Die Brandbekämpfung mit 2 Strahlrohren zeigte rasch Erfolg. Zwei Trupps unter Atemschutz erkundeten das Gebäude. Der Rettungsbus der Feuerwehr bot 29 durchgefrorenen Hausbewohnern eine wärmende Unterkunft. Sie wurden von Notärzten untersucht, niemand musste ins Krankenhaus transportiert werden.
Abschließend wurden die Wohnungen, in die Rauch eingedrungen war, freigemessen. Alle Bewohner konnten die Nacht in ihren eigenen vier Wänden verbringen.
Der Einsatz war gegen Mitternacht abgeschlossen. Im Einsatz waren über 50 Einsatzkräfte der Feuerwachen Innenstadt, Deutz, Ostheim, Mülheim sowie die Löschgruppe Brück.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Quelle: BF Köln, Gez. Johannes Feyrer, OVA

 

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