Sturmtief „Eberhard“ über Düsseldorf – 300 wetterbedingte Einsätze durch die Feuerwehr Düsseldorf abgearbeitet

Am 10.3.2019 traf das Sturmtief „Eberhard“ auf die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt. Innerhalb weniger Stunden gingen mehrere Hundert Notrufe in der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf ein. Durch die gute Vorplanung bei der Feuerwehr Düsseldorf und die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren mit wetterbedingten Ereignissen wurden die Einsätze aufgenommen und nach Priorität abgearbeitet. Dabei unterstützte speziell ausgebildetes Personal der Feuerwachen die Leitstelle bei der Abarbeitung der Notrufe. Über den ganzen Tag verteilt waren alle Feuer- und Rettungswachen sowie alle zehn Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr mit insgesamt über 300 Einsatzkräften über das Stadtgebiet verteilt im Einsatz gewesen. Die letzten Schadensstellen konnten gegen 23 Uhr beendet werden.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurde ein Mensch in Gerresheim durch einen umgestürzten Baum in seinem Fahrzeug verletzt. Er konnte sich vor Eintreffen der Feuerwehr aus dem Auto befreien und kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus.

In Bilk auf der Gurlittstraße war ein größerer Baum gegen ein Wohnhaus gestürzt und hatte einige Balkone beschädigt. Da ein Erreichen des Baums mit dem Kran und auch der Drehleiter der Feuerwehr nicht möglich war, unterstützte ein Mitarbeiter des städtischen Garten- und Friedhofsamtes vor Ort. Eine akute Gefährdung für die Bewohner konnte über Nacht ausgeschlossen werden, sodass im Laufe des Tages der Baum durch das Gartenamt entfernt wird.

In Flingern war am Rotkäppchenweg im Bereich der Bahnstrecke ein Baum auf die Oberleitung der Deutschen Bahn gestürzt. Die erste Meldung des Anrufers, dass der Baum brennt, konnte vor Ort nicht bestätigt werden. Allerdings musste zur Entfernung des Gehölzes die komplette Bahnstrecke gesperrt und anschließend durch einen Notfallmanager der Deutschen Bahn die Oberleitung geerdet werden. Erst dann konnten die Einsatzkräfte mit der Entfernung des Baums beginnen. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet.

Die häufigsten Ursachen für die Einsätze am gestrigen Tag waren in Schieflage geratene oder umgestürzte Bäume und lose Dachteile. Erfahrungsgemäß wird im Laufe des Tages noch die ein oder andere Schadensstelle zum Vorschein kommen, die die Feuerwehr auf den Plan rufen wird. Vor allem da bis heute 18 Uhr noch weiterhin mit Windgeschwindigkeiten bis zu 85 Kilometern pro Stunde gerechnet werden muss.

Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Pressesprecher Christopher Schuster

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