Aplerbeck: Am 29.4.2019 ereignete sich gegen 10:40 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei LKW auf einer Tankstelle an der B1 Höhe Marsbruchstraße. Bei dem Zusammenprall der beiden Fahrzeuge wurde ein Fahrer verletzt und ein LKW so schwer beschädigt, sodass mehrere Liter Dieselkraftstoff aus dem Fahrzeugtank ausliefen.
Noch vor Eintreffen der ersten Rettungskräfte konnte sich der LKW Fahrer eines Tanklastzuges aus den Niederlanden selbstständig aus seinem Fahrzeug befreien. Nach kurzer Untersuchung durch den Rettungsdienst vor Ort, wurde er dann zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus transportiert. Der zweite Fahrer eines Containersattelzuges blieb unverletzt, da er sich bei dem Zusammenprall nicht in unmittelbarer Nähe seines bereits auf dem Tankstellengelände stehenden Lastwagens befand.
Da durch den Zusammenprall der beiden Fahrzeuge auch der Dieseltank des stehenden LKW beschädigt wurde, liefen mehrere Liter aus dem Tank aus. Um einen Einlauf des Kraftstoffes in die Kanalisation zu verhindern, wurde zunächst durch die Tankstellenmitarbeiter Bindemittel an den Gullyeinläufen auf die Erdoberfläche aufgetragen und im weiteren Verlauf die Einläufe durch Dichtkissen der Feuerwehr festgesetzt. Zusätzlich legten dann Trupps der Feuerwehr auch noch einen Schaumteppich aus, um die Kraftstofflache abzudecken und somit eine eventuelle Entzündung des Kraftstoffes zu verhindern. Anschließend wurde der Dieselkraftstoff aus dem beschädigten Fahrzeugtank in andere Behälter umgepumpt.
Glücklicherweise kamen bei dem Unfall keine weiteren Personen zu schaden und auch die Beladung beider Fahrzeuge blieb unversehrt bzw. stellte keine Gefahr für die Umwelt dar.
Nach Ende der Sicherungsmaßnahmen der Feuerwehr wurde die Unfallstelle anschließend an ein Bergeunternehmen übergeben, welches die Fahrzeuge abschleppte. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, wird nun von der Polizei ermittelt. Während der Einsatzdauer kam es zu erheblichen Behinderungen mit einem langen Rückstau auf der B1 in Fahrtrichtung Unna. Leider wurde auch die Anfahrt der Feuerwehr durch das Wiederzustellen der Rettungsgasse behindert. Nachdem sich die ersten Feuerwehrfahrzeuge ihren Weg über die B1 gebahnt hatten, fuhren die Verkehrsteilnehmer wieder in ihre Fahrspuren zurück und stellten die Rettungsgasse somit wieder zu.
Im Einsatz befanden sich circa 60 Einsatzkräfte von verschiedenen Feuerwehr- und Rettungswachen.
Quelle: Feuerwehr Dortmund, Pressesprecher André Lüddecke
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