Vier Erwachsene, drei Kinder und ein Säugling mussten am 2.5.2019 länger auf ihre Befreiung aus einer steckengebliebenen Aufzugskabine warten – verletzt wurde niemand.
Die Rettung von Personen aus steckengebliebenen Aufzügen ist normalerweise ein Routineeinsatz für die Feuerwehr. In diesem Fall gestaltete sich dies am Nachmittag des 02. Mai an der Möllerbrücke jedoch schwieriger. Zum einen ließ sich die Tür zum Aufzugmaschinenraum nicht sofort öffnen, um den Aufzug wieder in Betrieb zunehmen, zum anderen wurden zwei der eingeschlossenen Personen zunehmend unruhig, als ihre Rettung etwas auf sich warten ließ. Der Gruppenführer des zuerst alarmierten Hilfeleistungslöschfahrzeuges entschied sich daher nach kurzer Zeit, weitere Kräfte der Feuerwehr zu alarmieren. Der direkt nach Eintreffen weiterer Kräfte gewaltsam geöffnete Maschinenraum entpuppte sich dann auch noch, von außen nicht erkennbar, als Maschinenraum für die Fahrtreppen und nicht für den Fahrstuhl. Da ein Techniker der Dortmunder Stadtwerke nun vor Ort war, konnte dieser den richtigen Maschinenraum öffnen, so dass der Aufzug nun endlich geöffnet werden konnte. Die über die gesamte Zeit durch den Rettungsdienst betreuten Fahrgäste konnten den Fahrstuhl nun verlassen und nach kurzer Untersuchung wieder unverletzt entlassen werden.
Quelle: Feuerwehr Dortmund, Lagedienst Adrian Hartwig
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