Am 4.7.2019 wurde die Feuerwehr Düsseldorf über eine geringe radioaktive Strahlung aus einem Überseecontainer informiert. Die Feuerwehr überprüfte in Zusammenarbeit mit dem Umweltamt und dem Landesinstitut für Arbeitsgestaltung insgesamt zwei Container auf radioaktive Strahlung. An beiden Überseecontainern konnte eine geringe Menge an natürlicher radioaktiver Strahlung bestätigt werden. Die Menge war jedoch unbedenklich und es bestand keine Gefahr. Nach Abstimmung zwischen allen beteiligten Stellen konnte die Überseecontainer durch die Spedition zu ihrem Ursprungsort zurücktransportiert werden. Menschen wurden bei diesem Einsatz nicht verletzt. Die Feuerwehr war mit rund 70 Einsatzkräften rund zweieinhalb Stunden vor Ort. Das Zollamt in Hassels informierte die Feuerwehr Düsseldorf am Donnerstagvormittag über eine geringe gemessene radioaktive Strahlung an einem Überseecontainer. Der Leitstellenmitarbeit entsendete daraufhin mehrere Einheiten von Feuerwehr und Rettungsdienst zur gemeldeten Adresse in Hassels. Parallel dazu wurden das städtische Umweltamt sowie das Landesinstitut für Arbeitsgestaltung informiert und unterstützten die Feuerwehr mit einem Mitarbeiter vor Ort. Als die ersten Einsatzkräfte bereits wenige Minuten nach der Alarmierung an der Bublitzer Straße eintrafen, war der entsprechende Bereich durch Mitarbeiter des Zollamtes bereits geräumt. Der Einsatzleiter ließ die Einsatzstelle großräumig absperren und entsendete einen Messtrupp zur Erkundung und Verifizierung der ersten Messergebnisse zum Container. Während der Erkundung konnte eine leichte radioaktive Strahlung am Überseecontainer festgestellt werden – eine Gefahr für Menschen konnte zu diesem frühen Zeitpunkt bereits ausgeschlossen werden. Parallel zu der messtechnischen Kontrolle ermittelte die Feuerwehr den Inhalt des Containers. Dieser hatte Zirkon geladen. Zirkon ist ein in der Natur vorkommender Sand der eine leichte, natürliche Strahlung besitzt. Vorsorglich wurde ein zweiter Container mit gleicher Ladung von Feuerwehr und Landesinstitut messtechnisch überprüft. Hier wurde ebenfalls eine geringe Menge an natürlicher radioaktiver Strahlung festgestellt. Auch hier bestand keine Gefahr! Die beiden Fahrer der Lkw sowie der Mitarbeiter des Zollamtes wurden durch die Feuerwehr vorsorglich auf eine Kontamination überprüft. Die Überprüfung ergab, dass sich alle drei Menschen nicht mit dem radioaktiven Sand kontaminiert haben. In enger Absprache zwischen Feuerwehr, Umweltamt, Landesinstitut für Arbeitsgestaltung und Polizei konnte eine Gefahr für Menschen, Tiere sowie Umwelt ausgeschlossen werden. Die beiden Überseecontainer wurden im Laufe des Mittags durch die Speditionsfirma zurück zu ihrem Ursprungsort transportiert. Die Feuerwehr Düsseldorf war mit rund 70 Einsatzkräfte von den Wachen Hüttenstraße, Behrenstraße, Frankfurter Straße, Werstener Feld, Posener Straße, der Freiwilligen Feuerwehr Garath sowie der Umweltschutzzug der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Die letzten Einsatzkräfte kehrten gut zweieinhalb Stunden nach der Alarmierung zu ihren Wachen zurück.
Parallel zu diesem Einsatz wurde die Feuerwehr Düsseldorf um 9.40 Uhr zu einem Feuer in Bilk alarmiert. Dort quoll dichter Rauch aus einer Dachgeschosswohnung. Bereits nach wenigen Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Einsatzkräfte an der Merkurstraße ein. Der Einsatzleiter konnte die Rauchentwicklung aus dem Dachgeschoss bestätigen und entsendete umgehend einen Löschtrupp ins Dachgeschoss. Parallel dazu kontrollierten weitere Rettungskräfte die anliegenden Wohnungen sowie den Dachboden des Mehrfamilienhauses. Durch das schnell Eingreifen der Feuerwehr konnte hier eine Ausbreitung von Feuer und Rauch verhindert werden. Gut 15 Minuten nach Alarmierung konnte der Einsatzleiter bereits „Feuer in Gewalt“ an die Leitstelle der Feuerwehr melden. Im Anschluss an die Löscharbeiten wurden noch die letzten Glutnester abgelöscht. Mittels zwei Hochleistungslüfter konnte die Feuerwehr die Brandwohnung vom giftigen Qualm befreien. Zur Höhe des Sachschadens kann zurzeit noch keine Auskunft gegeben werden. Vorsorglich trennt ein Mitarbeiter der Netzgesellschaft Düsseldorf die betroffene Wohnung vom Strom. Die Kriminalpolizei hat zur Ermittlung der Brandursache ihre Arbeit aufgenommen. Bei diesem Brand verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht. Die letzten der gut 20 Einsatzkräfte der Wachen Hüttenstraße und Behrenstraße kehrten nach gut 90 Minuten zurück zu ihren Wachen.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Stefan Gobbin
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