Trotz der dauerhaft hohen Windgeschwindigkeiten in der Nacht und am frühen Morgen halten sich bisher die Einsatzzahlen noch in Grenzen. Menschen kamen sturmbedingt nicht zu Schaden.
Gegen , 9.2.2020, 03:00 Uhr traf „Sabine“ mit dauernden orkanartigen Winden auf die Stadt und den Großraum. Gegen 03:30 Uhr gingen in der Folge die ersten Notrufe in der Integrierten Leitstelle der Berufsfeuerwehr Nürnberg ein. Im gesamten Leitstellengebiet (Stadt Nürnberg, Nürnberger-Land, Stadt Fürth, Fürth-Land, Stadt Erlangen und Erlangen-Höchstadt) mussten bisher (Stand 06:30 Uhr) insgesamt 20 sturmbedingte Einsätze abgearbeitet werden, davon sieben in Nürnberg selbst. Zumeist mussten lose Teile auf Dächern abgetragen oder befestigt, umgestürzte Bäume abgetragen oder Baustellen gesichert werden. An einem Rohbau in Katzwang drohten beispielsweise die freistehenden Giebelwände umzustürzen.
Durch personelle Verstärkungen in der Leitstelle, die Besetzung zusätzlicher Drehleitern und anderer Sonderfahrzeuge bei der Berufsfeuerwehr sowie die Unterstützung durch die Freiwilligen Feuerwehren konnten problemlos alle Notrufe bedient und die notwendigen Einsatzmaßnahmen durchgeführt werden.
Die Zahl der Einsätze kann sich allerdings im Tagesverlauf noch erhöhen, wenn die Schäden offensichtlich werden. Außerdem werden auch weiterhin noch heftige orkanartige Böen in Verbindung mit Regenfällen zu erwarten sein. Auf die bestehenden Warnungen des DWD wird hierzu hingewiesen.
Quelle: Feuerwehr Nürnberg, i.A. gez, Hans-Peter Reißmann