Dienstag, 12. Mai 2020, 22.27 Uhr, Walther-Rathenau-Straße, Holthausen
Die Feuerwehr Düsseldorf löschte am Dienstag gegen 22.30 Uhr einen Wohnungsbrand in Holthausen und rettete zwei Menschen aus dem vierstöckigen Mehrfamilienhaus. Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen Flammen aus der Brandwohnung in der ersten Etage und hatte schon auf Teile des Treppenraumes übergegriffen. Durch den Rettungsdienst der Landeshauptstadt wurden insgesamt 14 Menschen vor Ort betreut und im weiteren Verlauf acht Patienten vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert. Weiter musste durch die Feuerwehr zehn Menschen für die Nacht in einem Hotel untergebracht werden. Der Sachschaden beträgt rund 100.000 Euro. Der Einsatz für die rund 45 Einsatzkräfte dauerte insgesamt gut zweieinhalb Stunden. Die Kriminalpolizei hat zur Brandursachenermittlung die Arbeit aufgenommen.
Am späten Dienstagabend wurde die Feuerwehr Düsseldorf zu einem Wohnungsbrand in die Walther-Rathenau-Straße gerufen. Durch den Leitstellenmitarbeiter wurde aufgrund der geschilderten Ereignisse die zuständige Feuerwache aus Wersten zur gemeldeten Adresse in Holthausen entsendet. Als die ersten Einsatzkräfte bereits fünf Minuten nach der Alarmierung an der Einsatzstelle eintrafen, schlugen schon Flammen aus einem Fenster der Brandwohnung in der ersten Etage. Durch den Einsatzleiter wurde umgehend ein Löschtrupp in die Brandetage entsendet. Parallel dazu forderte der Einsatzleiter weitere Unterstützung bei der Leitstelle der Feuerwehr an. Eine Frau und ein einjähriges Kind konnten sich vor Eintreffen der Feuerwehr aus der Brandwohnung in Sicherheit bringen. Als der erste Löschtrupp nur wenige Minuten später die erste Etage des Mehrfamilienhauses erreichte, hatte sich der Brand bereits auf den Treppenraum ausgebreitete. Dieser musste zunächst gelöscht werden, bevor die beiden Feuerwehrleute die Brandwohnung betreten konnten. Durch die schnell eingeleiteten Löscharbeiten konnte eine weitere Ausbreitung auf das Wohngebäude verhindert werden. Zeitgleich zu den Löschmaßnahmen kontrollierten weitere Einsatzkräfte den Treppenraum. Die Feuerwehr konnte so zwei Menschen, aus der zweiten und dritten Etage ins Freie führen. Durch den Rettungsdienst der Landeshauptstadt wurden insgesamt 14 Menschen vor Ort betreut und einer ersten medizinischen Begutachtung unterzogen. Im weiteren Verlauf mussten acht Patienten mit einem Rettungswagen zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Düsseldorfer Krankenhaus transportiert werden. Eine weitere stationäre Aufnahme war nicht bei allen Patienten notwendig. Die Flammen hatten die betroffene Wohnung des elf Parteienhauses so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass erst 20 Minuten später der Einsatzleiter „Feuer in Gewalt“ an die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf melden konnte. Im Anschluss an die Löscharbeiten wurden alle elf Wohneinheiten durch die Feuerwehr begangen und auf eine Ausbreitung von Feuer und Rauch kontrolliert. Dazu musste bei zwei Wohnungen die Wohnungstür gewaltsam geöffnet werden. In den jeweiligen Wohnungen konnte keine starke Beeinträchtigung festgestellt werden. Der Einsatz wurde durch einen Mitarbeiter der Netzgesellschaft Düsseldorf vor Ort begleitet und die Stromzufuhr des Mehrfamilienhauses vorsorglich abgestellt. Aufgrund des stark beschädigten Treppenraumes und der vorsorglich abgestellten elektrischen Versorgung des Mehrfamilienhauses wurden durch die Feuerwehr Düsseldorf zehn Menschen in einem Hotel untergebracht. In einer ersten Schätzung wird der Sachschaden auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Kriminalpolizei ihre Arbeit aufgenommen. Die letzten der rund 45 Einsatzkräfte der Feuerwachen Hüttenstraße, Frankfurter Straße, Werstener Feld und Posener Straße sowie des Rettungsdienstes der Landeshauptstadt kehrten nach gut zweieinhalb Stunden zu ihren Wachen zurück.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Stefan Gobbin