Durch eine undichte Gasleitung trat am 15.5.2020 Erdgas aus und gelangte durch das Erdreich in angrenzende Wohngebäude. Feuerwehr evakuierte zwei Häuser. Verletzt wurde niemand. Gegen 10:10 Uhr wurde die Feuerwehr durch Mitarbeiter des örtlichen Energieversorgers zur Gildenstraße nach Hörde alarmiert. Hier war eine Undichtigkeit an einer unterirdischen Gashochdruckleitung festgestellt worden. Durch seine physikalischen Eigenschaften war das Erdgas in zwei Wohngebäude in der Gildenstraße und der Hochofenstraße gelangt, wo entsprechende Gaskonzentrationen nachgewiesen werden konnten. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei sperrten den Bereich um die Schadstelle großräumig ab, wodurch eine größere Verkehrsbeienträchtigung entstand.
Die beiden betroffenen Gebäude wurden durch die Feuerwehr evakuiert. Die betroffenen Bewohner konnten sich für die Dauer der Maßnahmen im Betreuungsbus der Feuerwehr aufhalten. Insgesamt wurden sieben Bewohner durch die Rettungskräfte betreut. Nachdem der beschädigte Teil der Gasleitung freigelegt war und das Erdgas ungehindert nach oben abströmen konnte, verringerte sich die Gaskonzentration in den Wohnhäusern zusehends. Nach einer weiteren Lüftungsphase konnten die Gebäude wieder freigegeben werden und die Bewohner zurück in ihre Wohnungen. Die Straßensperrungen konnten bis auf die Einfahrt in die Gildenstraße aufgehoben werden. Diese wird aufgrund der Reparaturarbeiten noch einige Zeit andauern. Nähere Informationen zur Schadensursache können erst nach Abschluß der Reparaturarbeiten durch den Netzbetreiber erfolgen. Die Feuerwehr war mit insgesamt 50 Einsatzkräften der Feuerwachen 3 (Neuasseln), 4 (Hörde), 8 (Eichlinghofen) und 2 (Eving) sowie der Löschzüge 13 (Berghofen) und 19 (Lütgendortmund) der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes vor Ort.
Quelle: Feuerwehr Dortmund, Pressesprecher Andreas Pisarski