Donnerstag, 29. Oktober 2020, 11.10 Uhr, Roßstraße, Derendorf
Donnerstag Vormittag konnte die Feuerwehr ein Brand im Bereich eines Technikraumes auf einem Flachdach löschen. Dazu wurde unteranderem die Brandbekämpfung über eine Drehleiter durchgeführt. Zwei Handwerker verletzten sich bei einem ersten Löschversuch – ein Transport für eine weitere ärztliche Behandlung war nicht erforderlich. Nach gut zwei Stunden konnte der Feuerwehreinsatz beendet werden. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.
Eine unklare Feuermeldung erhielt die Feuerwehr am Donnerstagvormittag über die Notrufleitung 112. Der Anrufer meldete eine starke Rauchentwicklung von einem Flachdach eines Verwaltungs- und Gewerbeobjekts an der Roßstraße. Als die ersten Einsatzkräfte bereits zwei Minuten nach der Alarmierung an der gemeldeten Adresse in Derendorf eintrafen, konnte der Einsatzleiter eine starke Rauchentwicklung im Bereich eines Technikraumes auf dem Flachdach bestätigen. Umgehend wurde ein Löschtrupp über den Treppenraum auf das circa 15 Meter hohe Flachdach entsendet. Parallel bereitet die Einsatzkräfte eine Brandbekämpfung über eine Drehleiter vor, von der aus im späteren Verlauf das Dach des Gebäudes begangen wurde und die Feuerwehrleute mit zwei C-Rohren die Flammen löschten. Zu diesem Zeitpunkt war das gesamte Gebäude bereits geräumt. Parallel zu den Löschmaßnahmen wurden insgesamt zehn Handwerker, die im Bereich arbeiten durchgeführt hatten, durch den Rettungsdienst der Landeshauptstadt vor Ort betreut und zwei Menschen einer ersten medizinischen Behandlung unterzogen. Bei den beiden leicht verletzten war ein weiterer Transport ins Krankenhaus nicht notwendig. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Feuers auf weitere Teile des Hauses verhindert werden. Vorsorglich ließ der Einsatzleiter die benachbarten Bereiche kontrollieren. Hier konnten die Feuerwehrleute schnell Entwarnung gegeben – eine Brandausbreitung hatte nicht stattgefunden. Zum Ablöschen der letzten Glutnester mussten die Einsatzkräfte Teile der Dachhaut öffnen. Zur Ermittlung der Brandursache wurde die Kriminalpolizei hinzugezogen, die ihre Arbeit aufgenommen hat. Zum jetzigen Zeitpunkt konnte noch keine genaue Höhe des Schadens beziffert werden. Die rund 35 Einsatzkräfte der Wachen Quirinstraße, Münsterstraße, Behrenstraße und Flughafenstraße sowie der Führungsdienst von der Hüttenstraße kehrten nach rund zwei Stunden zu ihren Wachen zurück. Im Laufe des späten Nachmittags werden Einsatzkräfte eine routinemäßige Kontrolle der Brandstelle durchführen, um sicher zu stellen, dass alle Glutnester abgelöscht wurden.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Stefan Gobbin