THW unterstützt bei Bombenentschärfung

Dirk Otterbein vom Kampfmittelräumdienst im Gespräch mit Bürgermeister Peter Klär, nach der Entschärfung. (Foto: THW/Detlef Bernard)

Nachdem in St. Wendel eine Fliegerbombe gefunden wurde, unterstützten auch Einsatzkräfte des THW die Entschärfung. In St. Wendel wurde im Rahmen einer Baumaßnahme das Baugelände vor der Feuerwache sondiert, um eventuelle Weltkriegsbomben zu finden. Während dieser Sondierungen wurde tatsächliche eine Fliegerbombe gefunden. Da laut Kampfmittelbeseitigungsdienst jedoch keine akute Gefahr von der
Bombe ausging, konnte die Entschärfung detailliert geplant werden.
Am 11.10. war es dann so weit. Nach mehreren Vorbesprechungen und Abstimmungen wurde der Gefahrenbereich rund um die Bombe geräumt. Zum Einsatz kamen verschiedene Organisationen wie Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz, Polizei und das Technische Hilfswerk, um die Kreisstadt St. Wendel zu unterstützen.

Die Lagezentrale wurde durch die Kreisstadt St. Wendel aufgebaut und betrieben. (Foto: THW/Alessandro Geßner)


Der THW-Ortsverband St. Wendel hatte bereits am Vortag der Entschärfung den Auftrag bekommen, die betroffenen Bürgerinnen und Bürger mittels Lautsprecherdurchsagen auf die Entschärfung hinzuweisen. Sie mussten am Sonntagmorgen bis neun Uhr ihre Wohnungen verlassen haben.
Während der Entschärfung unterstützten die THW-Einsatzkräfte bei der Sperrung des Gefahrenbereichs. Parallel dazu übernahm der St. Wendeler Zugtrupp die Einsatzabschnittsleitung für das THW. Gemeinsam mit der Feuerwehr wurde somit der gesamte Einsatz der Hilfsorganisationen koordiniert. Aufgrund des medialen Interesses richtete die Stadtverwaltung eine eigene Pressestelle ein. Diese befand sich in räumlicher Nähe zur Lagezentrale, damit die Pressevertreter aktuelle Infos über das
Geschehen bekamen. Auch das THW war medial vertreten. So wurde das Media-Team eingesetzt, um den Einsatz zu dokumentieren und die Bevölkerung auf den Social-Media-Kanälen zu informieren.
Da die gesamte Entschärfung vor dem eigentlichen Zeitplan lag, konnte bereits gegen 11 Uhr Entwarnung gegeben werden. Somit konnten auch die Bürgerinnen und Bürger in ihre Wohnungen zurückkehren.
Mittels Lautsprecherdurchsagen wurde die Information verbreitet. Unterstützt wurde der OV St. Wendel hierbei auch von Helfern und Fahrzeugen aus dem Ortsverband Nohfelden. Nach getaner Arbeit wurden die eingesetzten Helferinnen und Helfer im St. Wendeler Saalbau verpflegt.
Um Essen und Trinken kümmerte sich ebenfalls das THW. Hierfür war die Fachgruppe Logistik-Verpflegung aus dem OV Freisen involviert.

Quelle: Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Ortsverband St. Wendel, Alessandro Geßner, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit