Feuerwehr befreite eingeschlossene Fahrerin nach Verkehrsunfall auf der Autobahn 46

Feuerwehr befreite eingeschlossene Fahrerin nach Verkehrsunfall auf der Autobahn 46Rettungsdienst versorgte insgesamt sechs Unfallbeteiligte und transportierte diese in umliegende Krankenhäuser.

Sonntag, 15. November 2020, 21.40 Uhr, Bundesautobahn 46 in Fahrtrichtung Wuppertal, Höhe der Anschlussstelle Düsseldorf-Holthausen

Am Sonntagabend kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Pkw auf der Autobahn 46 in Höhe der Anschlussstelle Holthausen. Eine 30-jährige Fahrerin wurde dabei in ihrem Kleinwagen eingeschlossen und konnte in enger Abstimmung mit der Notärztin von der Feuerwehr patientenorientiert befreit werden. Die fünf Insassen des anderen Unfallfahrzeuges erlitten ebenfalls teilweise Verletzungen und mussten zur weiteren Abklärung in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet. Die Polizei Düsseldorf hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Am späten Sonntagabend erreichte die Feuerwehr Düsseldorf über die Notrufnummer 112 die Meldung über einen Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 46 in Fahrtrichtung Wuppertal. Da sich in den Unfallwracks noch eine Fahrerin befinden sollte, entsendete der Leitstellendisponent mehrere Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten zur Unfallstelle. Als die ersten Einsatzkräfte wenige Minuten später an der Unfallstelle Höhe der Anschlussstelle Düsseldorf-Holthausen eintrafen, bot sich folgendes Bild: Aus bislang ungeklärter Ursache war es zu einem Auffahrunfall zwischen einem Kleinwagen sowie einer Limousine gekommen, bei der die 30-jährige Fahrerin des Kleinwagens in ihrem Fahrzeug eingeschlossen wurde und nicht mehr eigenständig den Pkw verlassen konnte.

Der Einsatzleiter ließ sofort das Fahrzeug stabilisieren und umgehend wurde mit der Befreiung der Fahrerin – die alleine unterwegs war – begonnen. In enger Abstimmung mit der Notärztin musste die Fahrertür sowie das Dach mit hydraulischen Schneid- und Spreizgerät der Feuerwehr entfernt werden, damit die Verletzte patientenorientiert aus dem Auto gerettet werden konnte.

Während der gesamten Rettungsmaßnahmen wurde die 30-Jährige durch den Rettungsdienst der Landeshauptstadt medizinisch betreut. Nach der Befreiung aus dem Unfallwrack erfolgte eine umfassende Untersuchung im Rettungswagen. Verletzt kam die Frau anschließend in ein nahe liegendes Krankenhaus.

In zweiten, am Unfall beteiligten Fahrzeug befanden sich fünf Insassen. Während der Rettungsmaßnahmen am Kleinwagen erfolgte zeitgleich die medizinische Untersuchung der fünf Erwachsenen. Zwei hatten dabei offensichtlich leichte Verletzungen, die anderen drei waren augenscheinlich unverletzt. Aufgrund des Unfallhergangs kamen alle fünf nach der medizinischen Erstversorgung mit mehreren Rettungswagen in ein Düsseldorfer Krankenhaus.

Nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen streuten die Einsatzkräfte auslaufende Betriebsmittel ab. Für die Dauer des Einsatzes musste die Autobahn in Fahrtrichtung Wuppertal für den Verkehr komplett gesperrt werden. Zur Klärung des Unfallhergangs hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Die letzten der 28 Einsatzkräfte der Feuerwachen Werstener Feld, Posener Straße, Hüttenstraße, Behrenstraße sowie der Rettungswachen Vennhauser Allee und Fürstenwall konnten nach zwei Stunden zu ihren Standorten zurückkehren.

Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Pressesprecher Christopher Schuster