Montag, 12. April 2021, 9.23 Uhr, Kölner Landstraße, Wersten
Aus bislang ungeklärter Ursache kam im Kreuzungsbereiche der Kölner Landstraße mit der Ickerswarder Straße in Richtung Holthausen zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einem Pkw. Erst nachdem die Bahn einige Meter nach hinten gefahren wurde, konnte mit der Befreiung des eingeklemmten Fahrers begonnen werden. Mit hydraulischem Rettungsgerät entfernten die Feuerwehrleute Türen und einen Holm an dem Fahrzeug. In Abstimmung mit der Notärztin erfolgte dann die patientengerechte Rettung aus dem Wagen. Nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort kam der 63-jährige Verletzte in ein Krankenhaus, Lebensgefahr besteht derzeit nicht.
Über die Rheinbahnleitstelle erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf am Montagmorgen die Meldung über einen Unfall zwischen einer Straßenbahn und einem Pkw im Kreuzungsbereich Kölner Landstraße und Ickerswarder Straße. Sofort alarmierte der Leitstellendisponent mehrere Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten zur Unfallstelle. Als nur drei Minuten später die ersten Rettungskräfte vor Ort waren, bot sich folgendes Bild: Aus bislang ungeklärter Ursache war ein Pkw mit einer in Fahrtrichtung Holthausen fahrenden fahrgastleeren Straßenbahn kollidiert. Die vordere Kupplung der Bahn hatte sich daraufhin in den Holm auf der Fahrerseite des Kombis zwischen der vorderen und hinteren Tür gedrückt. Der 63-jährige Fahrer des Volkswagen Kombis war ansprechbar, konnte sich aber nicht aus seiner Zwangslage befreien. Die Bahn war ohne Passagiere unterwegs, allerdings stand der 32-jährige Zugführer unter Schock und musste vom Rettungsdienst medizinisch versorgt werden.
Für die Rettung des Verunfallten 63-Jährigen musste zuerst durch einen weiteren Mitarbeiter der Rheinbahn die Straßenbahn wenige Meter nach hinten gesetzt werden. Anschließend konnten in Abstimmung mit der Notärztin, unter zur Hilfenahmen von hydraulischem Schneid- und Spreizwerkzeug, die beiden Türen auf der Fahrerseite des Kombis sowie der Holm herausgetrennt und damit der Verletzte nach 15 Minuten patientengerecht aus seinem Unfallwrack befreit werden. Während der technischen Befreiung aus dem Fahrzeug wurde der Verletzte durch den Rettungsdienst medizinisch betreut.
Mittels eines Rettungsbretts erfolgte dann die schonende Rettung aus dem Wagen. Anschließend führte die Notärztin eine weitergehende medizinische Versorgung durch. Danach erfolgte der Transport in ein nahe gelegenes Krankenhaus, Lebensgefahr besteht derzeit nicht. Der 32-jährige Fahrer der Straßenbahn konnte nach einer ersten medizinischen Betreuung vor Ort an einen Mitarbeitenden der Rheinbahn übergeben werden. Ein Transport in das Krankenhaus war nicht notwendig. Nach rund einer Stunde kehrten die 32 Einsatzkräfte der Standorte Werstener Feld, Posener Straße, Frankfurter Straße und Hüttenstraße zu ihren Wachen zurück. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Pressesprecher Christopher Schuster