Schwerer Verkehrsunfall auf Militärringstraße fordert fünf Verletzte

Am Samstagabend, den 3.  Juli 2021, informierte die Leitstelle der Polizei gegen 21 Uhr die Feuerwehr Köln über einen Verkehrsunfall auf der Militärringstraße in der Nähe zur Anschlussstelle der BAB 57. Aufgrund der Meldung wurden umgehend ein Rettungswagen, ein Notarzt sowie Einsatzkräfte der Feuerwehr zur Unfallstelle entsandt. Ein ersteintreffender Rettungswagen fand einen PKW weit abseits der Fahrbahn im Grünstreifen vor. Das Fahrzeug hatte sich offensichtlich mehrfach überschlagen und war an einen Baum geprallt. Der Fahrer des PKW war in seinem Fahrzeug eingeklemmt, weitere drei Fahrzeuginsassen konnten sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien. Das Unfallfahrzeug querte nach Verlassen der Fahrbahn einen parallel verlaufenden Radweg, auf welchem sich zu diesem Zeitpunkt ein Radfahrer befand. Der Radfahrer konnte durch ein beherztes Ausweichmanöver einen Zusammenstoß mit dem PKW verhindern, stürzte dennoch schwer und zog sich dabei mittelschwere Verletzungen zu. Zur Erstversorgung und Behandlung der vier mittelschwer Verletzten Personen und einer weiteren leichtverletzten Person waren fünf Rettungswagen und zwei Notärzte*innen vor Ort tätig. Der in seinem Fahrzeug eingeklemmte Fahrer konnte nur durch den Einsatz von schwerem hydraulischem Rettungsgerät durch die Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden. Hierzu mussten Türen und Teile des Fahrzeugdaches entfernt werden. Die medizinische Erstversorgung und Stabilisierung durch den Notarzt erfolgte parallel zu den Befreiungsmaßnahmen. Nach gut 30 Minuten konnte der Fahrer in einem stabilen Zustand befreit und im Rettungswagen weiterbehandelt werden. Zur weiteren medizinischen Behandlung erfolgte der Transport aller fünf Verletzten in umliegende Krankenhäuser. Gut 40 Einsatzkräfte mit 16 Fahrzeugen von den Standorten Ehrenfeld, Chorweiler, Altstadt-Süd sowie Weidenpesch waren an den Rettungsmaßnahmen beteiligt. Die Ermittlungen zur Unfallursache wurden durch das Verkehrsunfall-Team der Polizei Köln aufgenommen.

Quelle: BF Köln, Pressedienst