Gefahrguteinsatz in Brünninghausen Arbeitsunfall in Reha-Klinik

Chemische Reaktion löst Großeinsatz der Feuerwehr aus. Ein Mitarbeiter des Hauses wird leicht verletzt. Glücklicherweise bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für Patienten und Mitarbeitende des Krankenhauses. Gegen 8:30 Uhr wurden Feuerwehr und Rettungsdienst nach Brünninghausen in die Straße Am Rombergpark gerufen. Aus bisher noch ungeklärter Ursache war es im Keller des Gebäudes zu einer chemischen Reaktion mit einer Geruchsbelästigung gekommen. Aufgrund der Meldelage und Angesichts des betroffenen Objektes alarmierte die Einsatzleitstelle ein Großaufgebot an Einsatzkräften. Neben Einheiten des Brandschutzes und des Rettungsdienstes wurden auch Kräfte der ABC-Gefahrenabwehr und des Dekontaminationszuges zur Einsatzstelle entsandt. Durch die ersten Brandschützer wurde der betroffene Bereich abgesperrt und ein Beschäftigter des Hauses an den Rettungsdienst übergeben. Nach einer kurzen Untersuchung wurde dieser vorsorglich zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus transportiert. Durch die Retter der ABC-Gefahrenabwehr wurde ein Trupp mit einem Vollschutzanzug ausgerüstet, der zur Erkundung in den Keller vorging. Weitere Trupps kontrollierten das Gebäude auf weitere Gefahrenbereiche. Hier konnten die Trupps aber keine Feststellung machen, sodass der Betrieb im restlichen Gebäude problemlos weiterlaufen konnte. Im Keller wurden ausgetretene Chemikalien mit entsprechenden Bindemitteln abgebunden, dass auch hier keine weitere Gefahr bestand. Entsprechende Behälter wurden ins Freie gebracht. Im Kellerbereich durchgeführte Messungen ergaben keine Gesundheitsgefährdenden Ergebnisse. Der betroffene Bereich wurde maschinell ausgiebig gelüftet. Nach Abschluss aller Maßnahmen der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle an einen Objektverantwortlichen übergeben. An dem Einsatz waren insgesamt 46 Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 (Mitte), 2 (Eving), 5 (Marten), 8 (Eichlinghofen) und 9 (Mengede), sowie des Löschzuges 16 (Hombruch) der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes beteiligt.

Quelle: Feuerwehr Dortmund, Pressesprecher Andreas Pisarski