Küchenbrand im Stadtteil Hannover-Waldhausen, vier Personen in Kliniken tarnsportiert

Am frühen Abend des 17.4.2022, kam es in der Salzburger Straße, Stadtteil Hannover-
Waldhausen, zu einem Küchenbrand. Die Ursache war brennendes Fett in einem
Topf. Vier Personen des betroffenen Haushaltes wurden aufgrund des Verdachtes
auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich in zwei hannoversche Kliniken
transportiert.


Um 18:45 Uhr erhielt die Regionsleitstelle die Meldung über einen Küchenbrand in der
Salzburger Straße. Daraufhin wurden der Löschzug der Feuer- und Rettungswache 3, die
Ortsfeuerwehr Wülfel sowie ein Rettungswagen alarmiert.
Bei der Ankunft der ersten Kräfte hatte der 58-jährige Familienvater des betroffenen
Haushaltes bereits einen mit brennendem Fett gefüllten Topf vom Herd genommen und in
der Spüle abgestellt. Der Brand, der auf die Dunstabzugshaube übergegriffen hatte war
bereits nahezu erloschen. Allerdings hatte sich der Brandrauch im gesamten
Reihenendhaus verteilt, so dass neben dem 58-jährigen Vater auch seine drei Kinder im
Alter zwischen 13 und 19 Jahren (ein Junge 13 Jahre, ein Mädchen 16 Jahre und ein
Junge 19 Jahre alt) Brandrauch eingeatmet hatten. Der Einsatzleiter fordert deshalb einen
weiteren Rettungswagen sowie einen Notarzt an.


Der Notarzt untersuchte die vier betroffenen Personen vor Ort und ließ sie danach zur
endgültigen Abklärung einer möglichen Rauchgasvergiftung vorsorglich mit den beiden
Rettungswagen in zwei hannoversche Kliniken transportieren. Die Brandschützer
befreiten im weiteren Einsatzverlauf das Haus mit einem Hochleistungslüfter vom giftigen
Brandrauch. Parallel kontrollierten sie den Brandherd mit einer Wärmebildkamera. Hierbei
stellten die Einsatzkräfte eine deutliche Wärmeentwicklung im Bereich der
Dunstabzugshaube und des darüber befindlichen Hängeschrankes fest. Nach derDemontage beider Teile konnte ein Schwelbrand lokalisiert werden, den ein Trupp unter schwerem Atemschutz mit einem Kleinlöschgerät ablöschte.


Der entstandene Sachschaden wird von der Feuerwehr auf ca. 5.000,- Euro geschätzt.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit zehn Fahrzeugen und 31 Einsatzkräften
bis 19:40 Uhr im Einsatz.


Quelle: Pressesprecher Feuerwehr Hannover, Andreas Hamann