Samstag, 04. Juni 2022, 5.20 Uhr, Mauerstraße 38, Golzheim
Bei einem Wohnungsbrand in Golzheim konnten am frühen Samstagmorgen zwei schwerstverletzte Bewohner aus einer brennenden Wohnung im 3. Obergeschoss gerettet werden. Acht weitere Personen wurden mit Hilfe der Drehleiter aus den Nachbarwohnungen ins Freie gebracht. Die Feuerwehr führte umfangreiche Löscharbeiten durch. Die zwei Verletzten wurden durch den Rettungsdienst medizinisch erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus transportiert.
Am frühen Samstagmorgen meldete ein Anrufer über die Notrufnummer 112 einen Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Mauerstraße. Der Treppenraum war zum Zeitpunkt des Anrufs bereits verraucht. Die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf entsendete daraufhin zwei Löschzüge, den Führungsdienst und den Rettungsdienst zum Einsatzort.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war eine starke Rauchentwicklung aus einem Fenster der betroffenen Wohnung im 3. Obergeschoss sichtbar, der Treppenraum des Mehrfamilienhauses war bereits verraucht. In den darüber liegenden Geschossen machten sich bereits mehrere Personen an Fenstern und Balkonen bemerkbar. Diese waren zu diesem Zeitpunkt durch die massive Rauchausbreitung bedroht.
Sofort entsendete der Einsatzleiter mehrere Trupps mit Atemschutz, um die betroffenen Personen zu retten. Dabei wurden zwei Personen schwerverletzt in der Brandwohnung aufgefunden, aus dem Haus gerettet und an den Rettungsdienst zur medizinischen Erstversorgung übergeben. Da der Treppenraum verraucht war, wurden acht weitere Mieter mit Hilfe der Drehleiter ins Freie gebracht.
Das Feuer konnte durch die eingesetzten Löschtrupps schnell gelöscht werden. Es wurden umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durchgeführt. Drei weitere Bewohner konnten dann über den rauchfreien Treppenraum aus dem Haus geführt werden. Im Anschluss an die Löscharbeiten wurden alle Wohnungen des Mehrfamilienhauses durch die Feuerwehr kontrolliert. Die Brandwohnung ist nicht bewohnbar, alle weiteren Bewohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Brandursachenermittlung übernimmt die Kriminalpolizei.
Bereits nach 2 Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte der Feuerwehr Düsseldorf beendet.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Pressedienst Feuerwehr Düsseldorf