Übung im Wasser des THW Ortsverband Mannheim



Mannheim, 12. Juli 2022. Eine Übung der etwas anderen Art erlebten rund 30 Helfer:innen des THW Ortsverbandes Mannheim am Dienstag im Stollenwörthweiher. In voller Einsatz-Montur ging es ins Wasser. Das ganze hatte natürlich durchaus einen ernsten Hintergrund.

Dominik Weber, TruppFührer der Bergungsgruppe und aktives Mitglied im Schwimmverein Mannheim e.V., organisierte für den Ortsverband eine Übung der besonderen Art: Umgang mit Gefahren am und im Wasser am Stollenwörthweiher in Mannheim.

32 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Bergungsgruppe, der Schweren Bergung und der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung gingen am Dienstag Abend statt mit Bikini und Badehose mit dem Multifunktionsanzug, Helm und Schwimmweste ins Wasser. Wer wollte, durfte auch die schweren Einsatzstiefel anbehalten. Bei einer Rettung eines Ertrinkenden sollten aber vorher die Schuhe ausgezogen werden, da diese extrem hinderlich im Wasser sind.

Der Hintergrund dieser Übung ist durchaus ernst: Einsätze am und im Wasser werden - wie die Starkregenereignisse zeigen - nicht seltener. Das Verhalten im Wasser in der Einsatzuniform - dem sogenannten Multifunktionalem Einsatzanzug (MEA) -  muss geübt werden. Sollte während eines Einsatz ein:e Helfer:in über Bord gehen, müssen die Handgriffe sitzen.

Daher wurde der Umgang mit den Schwimmwesten zuerst in der Theorie am Ufer des Weihers wiederholt. Anschließend konnte aktiv geübt werden und jeder durfte ausprobieren, wie sich das schlagartige Aufblasen der Schwimmweste bei Kontakt mit Wasser anfühlt.

Katrin Cimniak ist die erste Helferin, die den Sprung ins Wasser wagen darf.
Nach kurzer Einweisung überkreuzt Katrin die Arme vor der Brust und springt von der Plattform auf dem Stollenwörthweiher in das erfrischende Wasser. Nur für Augenblicke ist sie unter Wasser, dann treibt sie die verbliebene Luft im Multifunktionalen Einsatzanzug an die Oberfläche. Und in diesem Moment füllt sich mit lautem Zischen die Schwimmweste vollautomatisch. Dieser Vorgang dauert nicht mal drei Sekunden und schon schwimmt Katrin auf dem Wasser. Die Schwimmwesten sind so konstruiert, dass sie den Träger automatisch auf den Rücken dreht und den Nacken stützt. Ein Ertrinken - auch in Ohnmacht - ist nicht möglich. Ausgestattet sind die Westen mit einer Signalpfeife und einem Blinklicht, um eine Ortung bei Dunkelheit zu ermöglichen.

Auch der Umgang mit den Wathosen wurde ausprobiert und viele Helfer:innen erkundeten das Ufer vom Wasser aus. Natürlich kam der Spaß nicht zu kurz. So wurde - natürlich in THW-Kleidung - ein bisschen Wassersport betrieben, Bälle geworfen und so manche Bahn im See geschwommen. Nach rund zwei Stunden wurde alles zusammengepackt und die Heimfahrt angetreten.

Der THW Ortsverband Mannheim dankt herzlich dem Schwimmverein Mannheim e.V. für die Unterstützung bei dieser Übung.

 Mannheim, 12. Juli 2022. Eine Übung der etwas anderen Art erlebten rund 30 Helfer:innen des THW Ortsverbandes Mannheim am Dienstag im Stollenwörthweiher. In voller Einsatz-Montur ging es ins Wasser. Das ganze hatte natürlich durchaus einen ernsten Hintergrund.

Dominik Weber, TruppFührer der Bergungsgruppe und aktives Mitglied im Schwimmverein Mannheim e.V., organisierte für den Ortsverband eine Übung der besonderen Art: Umgang mit Gefahren am und im Wasser am Stollenwörthweiher in Mannheim.

32 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Bergungsgruppe, der Schweren Bergung und der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung gingen am Dienstag Abend statt mit Bikini und Badehose mit dem Multifunktionsanzug, Helm und Schwimmweste ins Wasser. Wer wollte, durfte auch die schweren Einsatzstiefel anbehalten. Bei einer Rettung eines Ertrinkenden sollten aber vorher die Schuhe ausgezogen werden, da diese extrem hinderlich im Wasser sind.

Der Hintergrund dieser Übung ist durchaus ernst: Einsätze am und im Wasser werden - wie die Starkregenereignisse zeigen - nicht seltener. Das Verhalten im Wasser in der Einsatzuniform - dem sogenannten Multifunktionalem Einsatzanzug (MEA) -  muss geübt werden. Sollte während eines Einsatz ein:e Helfer:in über Bord gehen, müssen die Handgriffe sitzen.

Daher wurde der Umgang mit den Schwimmwesten zuerst in der Theorie am Ufer des Weihers wiederholt. Anschließend konnte aktiv geübt werden und jeder durfte ausprobieren, wie sich das schlagartige Aufblasen der Schwimmweste bei Kontakt mit Wasser anfühlt.

Katrin Cimniak ist die erste Helferin, die den Sprung ins Wasser wagen darf.
Nach kurzer Einweisung überkreuzt Katrin die Arme vor der Brust und springt von der Plattform auf dem Stollenwörthweiher in das erfrischende Wasser. Nur für Augenblicke ist sie unter Wasser, dann treibt sie die verbliebene Luft im Multifunktionalen Einsatzanzug an die Oberfläche. Und in diesem Moment füllt sich mit lautem Zischen die Schwimmweste vollautomatisch. Dieser Vorgang dauert nicht mal drei Sekunden und schon schwimmt Katrin auf dem Wasser. Die Schwimmwesten sind so konstruiert, dass sie den Träger automatisch auf den Rücken dreht und den Nacken stützt. Ein Ertrinken - auch in Ohnmacht - ist nicht möglich. Ausgestattet sind die Westen mit einer Signalpfeife und einem Blinklicht, um eine Ortung bei Dunkelheit zu ermöglichen.

Auch der Umgang mit den Wathosen wurde ausprobiert und viele Helfer:innen erkundeten das Ufer vom Wasser aus. Natürlich kam der Spaß nicht zu kurz. So wurde - natürlich in THW-Kleidung - ein bisschen Wassersport betrieben, Bälle geworfen und so manche Bahn im See geschwommen. Nach rund zwei Stunden wurde alles zusammengepackt und die Heimfahrt angetreten.

Der THW Ortsverband Mannheim dankt herzlich dem Schwimmverein Mannheim e.V. für die Unterstützung bei dieser Übung.


 
Quelle: THW, OV Mannheim, Richard Mücke