Hilfskräfte unterstützen bei einem Stromausfall im Sebastianspital

Am 5.11.2022, erfolgte eine gemeinschaftliche Hilfsaktion von Nürnberger Hilfskräften und dem THW Ortsverband Baiersdorf im Seniorenheim in der Veilhofstraße. Dadurch konnte alle Bewohner*innen im Heim verbleiben und blieben ohne Schaden.

Um 21:30 Uhr erreichte die Integrierte Leitstelle Nürnberg ein Hilfeersuchen der Werkleitung des NürnbergStift. Im Sebastianspital waren drei Gebäude ohne jegliche Stromversorgung. Dadurch waren kein Licht und keine Wärmeversorgung mehr vorhanden. Einige der 240 Bewohner*innen konnten sich in der Dunkelheit nicht mehr orientieren.

Auf Initiative der Feuerwehr wurden Führungsdienste und Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen, des THW Ortsverbände Nürnberg und Baiersdorf sowie drei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg alarmiert. Die Betreuung und Versorgung der Bewohner*innen war die primäre Aufgabe, die von den Hilfskräften und den Mitarbeiter*innen gemeinsam durchgeführt wurde. Parallel arbeiteten die Kräfte des THW mit den Haustechnikern an der Instandsetzung der Stromversorgung. Ein Notstromaggregat des THW OV Baiersdorf stand vor Ort bereit. Ein Schaltelement hatte einen Defekt und führte zum Ausfall des fest eingebauten Notstromaggregates des „Wastl“. Dies konnte dann um 1:00 Uhr repariert werden und die Stromversorgung für alle drei Gebäude wieder bereitgestellt werden. Das mobile Aggregat musste nicht angeschlossen werden.

Vorsorglich wurde eine Bewohnerin ins Krankenhaus verbracht. Bereits nach wenigen Stunden konnte die Dame aber wieder zurück in Ihre gewohnte Umgebung.

Insgesamt waren xx Einsatzkräfte an diesem Einsatz beteiligt. Davon 70 Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen, 25 Kräfte des Technischen Hilfswerks und 55 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg. Der Löschzug Werderau versorgte die Einsatzkräfte und Bewohner mit Heißgetränken.

Weiter unterstützen Fachleute der N-Ergie und natürlich die Mitarbeitenden des Sebastianspital und die Führungsverantwortlichen. Sie konnten alle gegen 2:00 Uhr an Ihre Standorte wieder einrücken.

Quelle: Feuerwehr Nürnberg, Stefan Lauber, Einsatzleiter