1.1.2023 – Die Einsatzbilanz der Feuerwehr Nürnberg zum Jahreswechsel 2022/2023 fällt vergleichbar mit der Zeit vor Corona aus. Im Vergleich zum Jahreswechsel 2019/2020 – dem letzten Silvester vor der Corona-Pandemie – waren dabei mit einer Zahl von 50 Brandeinsätzen und 14 technischen Hilfeleistungen ein verhältnismäßig geringer Anstieg zu verzeichnen (2019/2020: 46 Brände, 10 technische Hilfeleistungen). Die befürchteten Steigerungen blieben aus. Im gleichen Zeitraum musste der Nürnberger Rettungsdienst zu insgesamt 192 medizinischen Notfällen ausrücken (2019/2020: 187). Hierbei handelte es sich vor allem um gestürzte, alkoholisierte und durch Feuerwerkskörper verletzte Personen.
Bereits tagsüber arbeitete die Feuerwehr Nürnberg mit 16 Einsätzen ein moderat erhöhtes Einsatzaufkommen ab, bevor gegen 18:00 Uhr das typische Silvester-Geschehen aus verschiedensten Bränden, Fehlauslösungen von Brandmeldeanlagen und medizinischen Notfällen einsetzte.
Besondere Einsätze in der Stadt Nürnberg waren dabei wie folgt:
– Im Saturnweg brannte es in Folge von Feuerwerk auf dem Balkon eines Hochhauses.
– In der Neuendettelsauer Straße kam es zu einem massiven Zimmerbrand.
– In der Großreuther Straße brannte ein Gartenhaus mit weithin sichtbarem Flammenschein.
Außerdem brannten eine ganze Reihe von Mülltonnen durch zu früh entsorgte Feuerwerksreste. Die Feuerwehr bittet an dieser Stelle die Herstellerhinweise zu beachten und Feuerwerksreste erst zu entsorgen, wenn sie sicher abgebrannt sind.
Insgesamt disponierte und begleitete die Integrierte Leitstelle der Feuerwehr 887 Notrufe zu 348 Rettungsdienst- und 124 Feuerwehreinsätzen (2019/2020 Rettungsdienst: 347, Feuerwehr: 118) im gesamten Leitstellenbereich (die Städte Nürnberg, Fürth und Erlangen, sowie die Landkreise Nürnberger Land, Fürth und Erlangen-Höchstadt). Besonders schwere oder viele Verletzungen waren dabei glücklicherweise nicht zu beklagen.
Insgesamt ergibt sich also nach dem Ende der coronabedingten Einschränkungen für Feuerwehr und Rettungsdienst wieder die gewohnte Lage.
Quelle: Feuerwehr Nürnberg, i.A. gez. Thomas Schertel