Laubenbrand fordert ein Todeso

28.3.2023 – Hannover Hainholz: Am Dienstagnachmittag kam es auf dem Gelände des
Kleingärtnervereins Hainholz e.V. zum Brand zweier Gartenlauben. Im Rahmen der
Löscharbeiten fanden die Einsatzkräfte eine leblose Person in den Trümmern, für
die jede Hilfe zu spät kam. Die Feuerwehr konnte die Ausbreitung des Feuers auf
eine weitere benachbarte Laube verhindern.
Um 15:28 Uhr gingen bei der Feuerwehr Hannover mehrere Notrufe ein, die in der
Laubenkolonie des KGV Hainholz e.V. östlich der Voltmerstraße den Brand einer
Gartenlaube meldeten. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte der
Berufsfeuerwehr und der Ortsfeuerwehr Vinnhorst eine starke Rauchentwicklung
ausmachen. Beim Eintreffen stellte sich die Lage so dar, dass eine ca. 25 m2 große
Gartenlaube im Vollbrand stand und die Flammen sich bereits auf das benachbarte
Gebäude ausgebreitet hatten. Da auch eine dritte Laube stark gefährdet war und die
Anwohnenden den Verdacht äußerten, dass noch eine Person im Brandobjekt vermisst
sein könnte, erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe und ein weiterer Löschzug der
Berufsfeuerwehr wurde zur Einsatzstelle entsandt.
Zeitgleich begannen mehrere Atemschutztrupps mit der Personensuche und der
Brandbekämpfung. Hierzu nahmen sie insgesamt drei Strahlrohre vor und konnten den
Brand beider Lauben schnell unter Kontrolle bringen. Auch die Ausbreitung auf die dritte
Laube konnte verhindert werden. Problematisch für die Einsatzkräfte war hierbei, dass
während des Löscharbeiten verschiedene Druckgasbehälter für Propangas und einer für
Acetylengas gefunden wurden. Diese waren während des Brandes teilweise zerknallt. Die
brandbeaufschlagten Behälter mussten durch die Feuerwehr geborgen und anschließend
gekühlt werden.

Die Befürchtungen der Anwohnenden bestätigten sich kurz darauf, als die Einsatzkräfte in
den Trümmern des zu großen Teilen eingestürzten Brandobjekts die Leiche einer Person
fanden. Weitere Menschen kamen aber nicht zu Schaden.
Die Nachlöscharbeiten der Feuerwehr dauerten noch bis ca. 17:30 Uhr an. Zur
Brandursache sowie zu Alter oder Geschlecht des Brandopfers können keine Angaben
gemacht werden. Hierzu hat die Kriminalpolizei noch vor Ort die Ermittlungen
aufgenommen. Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover waren mit 20 Fahrzeugen und
53 Einsatzkräften vor Ort.

Quelle: Benjamin Pawlak, Feuerwehr Hannover