Dachstuhlbrand einer Garage – Starke Rauchentwicklung

Würzburg-Versbach; 01.07.2023

Am Samstagabend rückte die Freiwillige Feuerwehr Versbach und die Berufsfeuerwehr zu einem gemeldeten Zimmerbrand nach Versbach aus. Bei Eintreffen stellte sich der Brand als Dachstuhlbrand einer Garage mit angrenzendem Wohnhaus dar. Durch den Brand kam es zu einer starken Rauchentwicklung – Verletzt wurde niemand. Ein Übergreifen des Brandes auf das angrenzende Gebäude konnte verhindert werden.

Gegen 18:20 Uhr wurde im Stadtteil Versbach ein Wohnungsbrand gemeldet. Auf der Anfahrt zur Einsatzstelle konnte bereits eine Rauchentwicklung sichtbar wahrgenommen werden. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen aus dem Dach der Garage, welche an ein weiteres Gebäude angrenzte. Durch einen schnellen Löschangriff von mehreren Trupps unter Atemschutz konnte ein Übergreifen des Brandes auf das angrenzende Gebäude verhindert werden.
Zur Brandbekämpfung des Dachstuhles musste die Dachhaut von einer Drehleiter aus mit mehreren Kettensägen geöffnet werden. Dabei kam es zu einer starken Rauchentwicklung, welche sich durch die Wetterlage auch durch die Straßen ausbreitete. Per Warnapps wurde die Bevölkerung aufgerufen in dem besagten Bereich Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Durch einen kombinierten Löscheinsatz von Innen und über die Drehleiter, konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Die Bauweise des Daches erschwerte den Einsatz.
Nach ca. drei Stunden konnte der Einsatz für die rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr beendet werden. Zur Absicherung des übrigen Stadtgebietes im Zeitraum, wurde neben dienstfreien Kräften der Berufsfeuerwehr auch der Löschzug 1 und 2 der Freiwilligen Feuerwehr Würzburg alarmiert. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist aktuell Gegenstand der polizeilichen Ermittlung.

Im Einsatz befanden sich neben der Berufsfeuerwehr Würzburg die Freiwilligen Feuerwehr Versbach, sowie der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen und die Polizei. Zur Überprüfung der Statik wurde ein Baufachberater des Technischen Hilfswerkes hinzugezogen – Eine Einsturzgefahr besteht nicht.

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Quelle: Alfred Schubert / Berufsfeuerwehr Würzburg, Brandamtmann