Brände an Elektroanlagen der Stadtbahn

13.9.2023 – Entlang der Hildesheimer Straße brannten an drei Stellen Elektroanlagen der Stadtbahn. Der Fahrbetrieb wurde eingestellt. Alle Fahrgäste mussten die U-Bahn-Stationen Altenbekener Damm und Geibelstraße verlassen. Personen wurden nicht verletzt.

Um 09:18 Uhr löste die Brandmeldeanlage der U-Bahn-Station Altenbekener Damm einen automatischen Alarm aus. Feuerwehrleute erkundeten den angezeigten Bereich in einem Technikraum und stellten eine Rauchentwicklung fest. Sofort wurde die Alarmstufe erhöht und dadurch weitere Einsatzkräfte sowie Spezialgeräte alarmiert.

Zügig und geordnet verließen alle Personen die U-Bahn-Stationen Geibelstraße und Altenbekener Damm. Die Fahrgäste und das Betriebspersonal der hannoverschen Verkehrsbetriebe Üstra waren nicht unmittelbar gefährdet und blieben unverletzt. Mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Feuerwehrleute hatten das Feuer im unterirdischen Bereich der Station Altenbekener Damm schnell gelöscht. Hierbei war nur wenig Brandrauch in den Stationsbereich gelangt. Noch während der Einsatzmaßnahmen in der U-Bahn-Station, erhielt die Feuerwehr einen Hinweis auf eine Rauchentwicklung an der etwa 800 Meter südlich gelegenen Ausfahrtsrampe Richtung der Haltestelle am Döhrener Turm. Aus einem ebenerdigen Schachtdeckel neben den Gleisanlagen trat Rauch aus. Während die Feuerwehr auch hier löschte, gingen Meldungen zu einem weiteren Brandereignis etwa einen Kilometer südlich ein. Neben den Gleisanlagen im Bereich der Peiner Straße brannten unterirdischen Elektroanlagen mit deutlich sichtbarer Rauchentwicklung. Die Einsatzkräfte nutzen hier auch eine mobile Kohlendioxid-Löschanlage, um den Brand zu ersticken. Den Löscherfolg an den drei Brandstellen kontrollierten die Feuerwehrleute mit Hilfe von speziellen Wärmebildkameras.

Um 11:02 Uhr waren alle „Feuer aus“. Zur Brandursache und über die Schadenhöhe liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.

Die Feuerwehr Hannover war insgesamt mit 58 Einsatzkräften und 28 Fahrzeugen vor Ort im Einsatz.

Quelle: Feuerwehr Hannover, Rainer Kunze