Brand einer Lagerhalle – Eine verletzte Person

Bei einem Feuer in Köln-Bickendorf hat sich eine Person Verletzungen zugezogen. Der Brand eines PKW hat hier auf eine Lagerhalle übergegriffen. Die Feuerwehr wurde um 12:10 Uhr alarmiert. Nach rund zwei Stunden war der Brand um 14:15 Uhr gelöscht.

27.10.2023 – Bei Arbeiten an einem PKW geriet dieser aus unbekannter Ursache in Brand. Bei dem Versuch das Fahrzeug aus der Werkstatt zu schieben und das Feuer zu löschen, verletzte sich eine Person durch Rauch und Feuer.

Erste Meldungen über Notruf um 12:10 Uhr berichteten von einem Brandereignis mit starker Rauchentwicklung ohne genaue Ortsangabe. Zeitgleich ging aus Bickendorf eine Meldung zu einem brennenden PKW ein. Diese Angaben zeigten einen räumlichen Bezug zu den ersten Notrufen. Hierdurch konnte die genaue Einsatzstelle schnell identifiziert werden.

Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte der PKW in einem Innenhof. Das Feuer hatte bereits auf  das Dach einer angrenzenden Lagerhalle übergegriffen. Teile des Hallendaches waren bereits durchgebrannt und eingestürzt. Zeitgleich hat der Rettungsdienst eine verletzte Person versorgt, die vermutlich Rauch eingeatmet und sichtbare Verbrennungen hatte. Die Feuerwehr hat mit mehreren Einsatzkräften umfangreiche Löschmaßnahmen eingeleitet. Durch den Brand wurde außerdem eine Gasleitung beschädigt. Diese wurde durch den Energieversorger abgedreht.

Vorsorglich hat die Leitstelle für die Stadt Köln eine Warnung über die WarnApps NINA und KATWARN ausgelöst. Einsatzkräfte haben die unmittelbar angrenzende Gebäude kontrolliert um die Ausbreitung von Rauch und Feuer auf diese auszuschließen. Hierbei handelte es sich um ein Seniorenheim, ein Textilmarkt und ein Fitnessstudio. Eine Gefahr für die Personen in diesen Gebäuden lag nicht vor.

Im weiteren Verlauf ergab sich der Verdacht, dass das Dach der brennenden Lagerhalle Asbest enthalten könnte. Zum Schutz der Einsatzkräfte wurden verschiedene Sicherheitsmaßnahmen (z. B. FFP2 Maske) ergriffen. Zur fachlichen Beratung und Bewertung des Verdachts wurde das Umweltamt eingebunden. Für die Analyse wurden Proben der verdächtigen Bausubstanz genommen. Ein Ergebnis steht noch aus.  

Nachdem das Feuer um 14:15 Uhr gelöscht war, übernahm die Kriminalpolizei die weitere Ermittlung zur Brandursache. Die Feuerwehr war mit 40 Einsatzkräften vor Ort.

Quelle: BF Köln, Pressestelle